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Großes Interesse an Standards

Mit dem OVAB Europe Standards Workshop ist die 4. Münchner Digital Signage Konferenz am Mittwoch zuende gegangen. Der dreistündige Workshop fand großen Anklang, die Themen Proof-of-Play und Medienwährung wurden rege diskutiert.

Rund 50 Teilnehmer aus Deutschland, England, Schweden, Frankreich und der Türkei besuchten den OVAB Workshop. Sie kamen aus unterschiedlichen Bereichen der Branche.
Zum Thema Proof-of-Play erörterten die Anwesenden das Problem eines fehlenden einheitlichen Kampagnen Performance-Reporting an die Mediaplaner. Der OVAB Europe hat hierzu verschieden Vorschläge geliefert. So müssten Parameter und Daten für ein einheitliches Reporting definiert werden, CMS müssten Protokolle (Play-Logs) erstellen und Netzwerke sollten von einer neutralen Stelle überprüft und zertifiziert werden. All das ermögliche, Kampagnen-Pläne für Kunden aufzustellen und deren Einhaltung zu dokumentieren.

Die anwesenden Software-Anbieter bestätigten, dass sie ein solches Reporting generieren. OVAB fordert von ihnen einen Sample Report, der auf Plausibilität geprüft wird. Darauf basierend wird der Verband eine Empfehlung entwickeln.

Neben dem Proof-of-Play ist eine einheitliche Medienwährung unerlässlich, um eine Vergleichbarkeit der Netzwerke zu schaffen. Der OVAB Europe schlägt den TKP als Basis vor. Für diesen muss zunächst ermittelt werden, wieviele Menschen einen Bildschirm im Netzwerk betrachten. Viele Betreiber arbeiten hier momentan mit Schätzungen. Wie die Reichweite ermittel werden sollte, blieb offen.

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