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TNS CONVERGENCE MONITOR

Smartphone und Tablet - ideal für Kundenansprache und News

In Deutschland differenziert sich die Mediennnutzung von Computer, Handy, Tablet und TV laut TNS CONVERGENCE MONITOR weiter aus. Laut der repräsentativen Studie eignet sich die Content-Verbreitung vor allem über Tablets und Smartphones - was auch für nutzwertige PoS-nahe Kundenkommunikation über beide Kanäle spricht.
Für News stets zu haben: Tablet-Nutzerin mit Samsung Galaxy 10.1N (Foto: Deutsche Telekom AG)
Für News stets zu haben: Tablet-Nutzerin mit Samsung Galaxy 10.1N (Foto: Deutsche Telekom AG)

Ist der PC nach wie vor das Gerät, mit dem die meiste Zeit im Internet verbracht wird, so steht beim Handy die Kommunikation unterwegs im Mittelpunkt. Das ist eines der Ergebnisse der repräsentativen Befragung von 1.531 Menschen im Alter von 14 bis 64 Jahren. Das Tablet eignet sich besonders zum Medienkonsum, sei es für gedrucktes Wort, Audio- oder Videoinhalte. Und auch der Fernseher öffnet eine Tür zum Web.

Insgesamt 86  %  der 14- bis 64-Jährigen nutzen das Internet. Der PC ist dabei nach wie vor das am weitesten verbreitete Endgerät: 85  %  – also nahezu alle Internetnutzer – gehen (auch) mit einem PC online. Folglich entfällt auch ein großer Teil der Zeit (85  %), die im Internet verbracht wird, auf den PC.

Wer also mit dem Handy im Internet surft beziehungsweise Apps nutzt (34  %) oder mit dem Tablet online geht (5  %), verzichtet deshalb nicht auf PC und Notebook. Handy und Tablet werden vielmehr zusätzlich genutzt, z.B. als praktischer Helfer für unterwegs. So ist das Handy für 21  % der 14- bis 64-Jährigen zumindest selten auch ein Navigationsgerät. Wer aber ein Smartphone hat, orientiert sich sogar zu 56  %  mit Hilfe des Mobiltelefons.

Die Wahl des Endgeräts ist in hohem Maße inhaltsabhängig. Für Online-Shopping und Online-Banking werden weiterhin PC und Notebook bevorzugt (42 Prozent bzw. 50 Prozent der PC-Nutzer mindestens einmal im Monat), auch Gaming findet nach wie vor eher auf den größeren Bildschirmen statt (17 Prozent der PC-Nutzer).

Auf dem Tablet werden dagegen besonders häufig klassische Medieninhalte genutzt: 62 % der Tablet-Nutzer rufen mindestens einmal pro Monat aktuelle Nachrichten mit dem Tablet ab, 52  %  tun dies einmal pro Woche oder öfter. 49  %  schauen sich einmal pro Monat Videoclips auf dem flachen Computer an (wöchentliche Nutzung: 31  %), 20  % den Livestream von TV-Sendungen (wöchentliche Nutzung 15 %). Hier ist wie beim Smartphone ein guter Kommunikationskanal vorhanden, der auch in PoS-Nähe sehr gut nutzbar ist.

Web-Nutzung über mobile Kanäle nimmt weiter zu (Grafik: TNS)
Web-Nutzung über mobile Kanäle nimmt weiter zu (Grafik: TNS)

Im Vergleich zu PC, Notebook und Tablet ist das Handy der ständige, immer verfügbare Begleiter. Es wird insbesondere dazu genutzt, zu kommunizieren und das Geschehen im Freundeskreis zu beobachten oder zu kommentieren. 48 % derer, die mit dem Handy im Internet surfen, sind mindestens einmal im Monat auf sozialen Netzwerken wie Facebook unterwegs (wöchentliche Nutzung: 40 %), 28  % tauschen sich über Instant Messaging-Angebote aus (wöchentliche Nutzung: 22  % ), 10 %  teilen Inhalte mit anderen (wöchentliche Nutzung: 5  %) – etwa Fotos, die mit dem Handy aufgenommen und sofort gepostet werden.

Social-Network-User gehen übers Smartphone rein (Grafik: TNS)
Social-Network-User gehen übers Smartphone rein (Grafik: TNS)

Auch TV-Geräte werden zunehmend internetfähig – mittlerweile haben fast alle neuen Geräte eine entsprechende Funktion. Dementsprechend schnell wächst die Verbreitung der internetfähigen Endgeräte: Im Jahr 2011 gaben noch10 % der 14- bis 64-Jährigen an, einen internetfähigen Fernseher, eine internetfähige Set-Top-Box oder Spielekonsole im Haushalt zu haben. Mittlerweile sind es 17 %. Immerhin bereits bei zehn Prozent ist das Fernsehgerät, die Set-Top-Box oder die Spielekonsole an das Internet angeschlossen, sieben Prozent der 14-64-Jährigen gehen mit dem Fernseher auch ins Internet.

„Die Endgeräte werden immer mehr zu Medienkönnern, die sich für die Nutzung sowohl von Internet, Fernsehen, Radio und „gedrucktem“ Wort eignen“, sagt Andrea Geißlitz, Associate Director bei TNS Infratest. „Der Trend geht trotzdem nicht zu weniger, sondern zu mehr Geräten. Denn jedes Gerät hat spezifische Vorteile und die Nutzer wählen je nach Situation und Inhalt das Gerät, das am besten geeignet ist. Die dynamisch wachsende Verbreitung von Smartphones, Tablets und internetfähigen Fernsehgeräten wird dazu führen, dass immer mehr Menschen über mehr als ein internetfähiges Gerät verfügen. Damit wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Möglichkeit, die verfügbaren Endgeräte miteinander zu vernetzen und überall und mit allen Devices auf Adressbuch, Kalender, Fotos und Medien Zugriff zu haben an Bedeutung gewinnen.“

Wenn online geshoppt wird, passiert dies noch überwiegend von zuhause aus (Grafik: TNS)
Wenn online geshoppt wird, passiert dies noch überwiegend von zuhause aus (Grafik: TNS)

Diese und weitere Ergebnisse finden sich in der sechsten Auflage der Forschungsreihe TNS CONVERGENCE MONITOR, einer Gemeinschaftsstudie von ARD-Werbung SALES & SERVICES, Deutscher Telekom, IP Deutschland, Vodafone D2 GmbH und ZDF. Die repräsentative Untersuchung bietet einen fundierten Überblick über die Verbreitung konvergenter Techniken für Telekommunikation, Internet und Medien sowie Einstellungen und Interessen der Konsumenten.

Für die Studie TNS CONVERGENCE MONITOR wurden insgesamt 1.531 Personen im Alter von 14 bis 64 Jahren in Deutschland befragt. Die Befragung ist repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung zwischen 14 und 64 Jahren in Privathaushalten in Deutschland und wurde in Form von persönlich-mündlichen Interviews (CAPI) im April / Mai 2012 durchgeführt. Der TNS CONVERGENCE MONITOR vermittelt neben der aktuellen und potenziellen Nutzung von Medien- und Telekommunikationsdienstleistungen wichtige Einblicke zu Themen und Trends rund um das Thema Konvergenz aus Kundensicht. Schwerpunkte waren u.a. die HDTV, Smart TV, Nutzung von Tablets, On-Demand Nutzung von Medieninhalten und die Nutzung von Smartphones / des Internets mit dem Handy.