Anzeige
Interview

Endlich die richtige Software

Die Mainstream Media aus dem beschaulichen Würselen bei Aachen hat Großes im Sinn. Nämlich den Digital Signage Software-Markt kräftig aufzumischen. Dazu entwickelt ein hoch motiviertes eine eigene Digital Signage Software, die alle Anforderungen des Marktes und der Kunden gerecht werden soll.

Frank Brühne, CEO Mainstream Media
Frank Brühne, CEO Mainstream Media

Herr Brühne, die Mainstream Media ist ein noch recht junger Anbieter im deutschen Digital Signage Markt, können Sie uns in ein paar Worten Ihre Ursprünge und Vision erläutern?

So jung sind wir gar nicht. Uns gibt es schon seit 2006. Nur wollten wir uns erst einmal im Hintergrund halten, da es so viele Digital Signage Anbieter gibt. Wir haben uns für das „gesunde Schweigen“ entschieden und erst im Jahr 2011 Lärm gemacht. Sprich, zu diesem Zeitpunkt sind wir bewusst an die Öffentlichkeit getreten.
Unser Digital Signage Fokus ist aus dem Background des IPTV entstanden. Wir haben während der Betrachtung des Marktes ein großes technisches Defizit des Digital Signage-Geschäfts gesehen. Da haben wir uns zum Ziel gesetzt, diese Lücken im Markt zu besetzen, indem wir Tools zur Effizienz-Steigerung für die Markt- und Projektprozesse entwickeln. Das ist uns gelungen.

Michael van Bonn, CTO Mainstream Media
Michael van Bonn, CTO Mainstream Media

Herr van Bonn, viele Marktteilnehmer werden jetzt denken: nicht noch eine neue Digital Signage Software. Können Sie uns das USP der IMS-Software nennen?

Lassen Sie mich mit der Effizienz anfangen. Effizienz fängt bei uns beispielsweise mit der regelbasierten Playlistenerstellung durch den IMS-eigenen Algorithmus an. Denn gerade für die Vernetzung großer Digital Signage-Netzwerke minimiert es den Zeitaufwand erheblich. Die Content-Erstellung ist dabei für alle Anwendertypen ein Leichtes wobei die Übergangseffekte eigenständig von der Software übernommen werden. Somit kann jedes Video, Plakat oder eine Website (live!) bei unterschiedlicher Abfolge in das System hochgeladen werden. Dadurch fallen lange und kostenintensive Prozesse weg, welche den Content streng auf einander folgend zuschneiden müssen, komplett weg. Denn durch die automatische Generierung der Übergangseffekte, ist eine festgelegte Reihenfolge der Inhalte nicht mehr nötig. Ebenso wird bei IMS darauf großen Wert gelegt, dass es eine offene Plattform ist, um die Konnektivität zu anderen IT-Systemen stets gewährleisten zu können. Und das alles Cloud-basiert bei höchster Sicherheitsstufe.
Oder anders gesagt, wenn man bedenkt, dass IMS schon heute alle Features bietet und Eigenschaften besitzt welche viele Marktteilnehmer für die Zukunft wünschenswert bezeichnen, würde ich nicht sagen: „Schon wieder eine neue Digital Signage Software“ sondern: „Endlich die richtige Software. Die Software für die Anforderungen des Marktes und der Kunden.“

War es eine wirtschaftliche Entscheidung eine eigene Software zu entwickeln oder waren Sie mit der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Lösungen nicht zufrieden?

Wir waren mit den Lösungen auf dem Markt nicht zufrieden und wollten es optimieren. Denn gerade bei großen Netzwerken gab es Lücken, die wir geschlossen haben.
Wir hatten die Vision einer offenen Plattform-Technologie, die Konnektivität bietet und allen den Zugriff bzw. den Einsatz einer Digital Signage Software ermöglicht. Dies mit einem effizienten Umgang, der Implementierung bzw. der Integration anderer Systeme und der Nutzung von vorhandenen Strukturen.

„One size fits all“ scheint das Motto der CMS-Anbieter zu sein. Entsprechend behaupten die meisten Anbieter, dass mit ihrer Lösung quasi alle Anwendungsfälle abgedeckt werden können – ist dies bei Ihnen genauso oder haben Sie spezielle Projekte im Fokus?

Eine Software für alles gibt es nicht. Aber IMS bietet eine Plattform nach dem Baukasten-Prinzip, auf der unsere Partner, als Experten in ihren Kerngeschäften, eigene Anwendungen mit oder ohne uns entwickeln und diese für seine Zielgruppe anbieten kann.
Deswegen ermöglicht IMS entgegen der Software vieler Wettbewerber eine Kooperation-Plattform, die den Anwendern von IMS das Leben in seinem Segment wirtschaftlich erleichtert. Entsprechend der Philosophie von IMS sind Offenheit, Flexibilität und Konnektivität die Grundpfeiler der Software. Dies ist in unseren Augen die einzig tragfähige Methode für die Zukunft im Digital Signage Markt.

Mainstream Media Projektbilder
Mainstream Media Projektbilder

Sie haben sich auch Gedanken zum Thema Content-Creation gemacht, können Sie uns kurz erläutern was Sie Kunden in der Beziehung anbieten?

Mit dem Content-Creation Service können Kunden digitale Videos und Plakate erzeugen. Je nach Wunsch teil- oder vollautomatisiert. Eine Besonderheit an IMS ist die Generierung von echten Videos mit einer Kombination eines speziellen Transcoding. Denn mit unserem Content-Creation System können alle Videoformate, Bilder und Websites ohne festgelegte Abfolge generiert werden.
Stellen Sie sich vor, dass alles zusammen – der Content-Creation Service mit dem Transioneffekt plus der Integrationsfähigkeit und das Ganze mit regelbasierter Playlisten – den perfekten Baukasten zum voll- oder teilautomatischen Betrieb von Digital Signage (Groß-) Netzwerken liefert, und erst diese Kombination macht es schlussendlich wirtschaftlich.
Momentan konsolidiert sich der Markt. Entsprechen muss sich jeder Marktteilnehmer über seine Position Gedanken machen, um sich als Partner oder Mitbewerber zu positionieren? Wo stehen die MMS und das Produkt IMS zurzeit?

Das „Intelligent Media System“ ist eine offene, flexible Plattformtechnologie mit einem hohen Grad an Modularität, Konnektivität und Sicherheit. Mit IMS sind wir in der Lage mit Herstellern OEM Produkte aufzusetzen sowie mit Spezialisten und Dienstleistern gemeinsam bedarfsgerechte Produkt-Bündel zu entwickeln. IMS wird den komplexesten Projektanforderungen gerecht und stellt Marketing- und Vertriebsexperten als auch den IT-Fachleuten ein integratives Instrument bereit. Wir sind fest davon überzeugt, dass man nur auf diese Weise den Anforderungen der Kunden und der kooperierenden Partner gerecht werden kann.

Es war für uns immer klar, dass unsere Marktbearbeitung ab 2012 hauptsächlich auf unser Partnernetzwerk fokussiert sein wird. Wir arbeiten in vielerlei Konstellationen mit Partnern verschiedenster Couleur. Im Projektgeschäft erfolgt dies mit Partnern sehr nah am Kunden. Im Bereich der Speziallösungen und standardisierter Produkt-Bündel ordnen wir uns eher in der zweiten Reihe ein. Unser Fokus liegt auf das Begleiten der Partner und Endkunden im Projektgeschäft und bei der Produktentwicklung dauerhaft als strategischer Lösungspartner zur Seite zu stehen. Wir versuchen alle, die mit IMS arbeiten, soweit es irgendwie geht von unnötigen technischen Prozessen zu befreien.

Vielen Dank für das Interview!