Anzeige
Digitale Außenwerbung

Goldbach Round Table zu Digital Out of Home

Vermarkter Goldbach Media Austria lud zum Round Table-Gespräch über DooH - Florian Rotberg (Generalsekretär Out-of-Home Video Advertising Bureau Europe (OVAB) und Geschäftsführer invidis consulting) zeigte in seiner Präsentation neue Trends. Publikum und Podium diskutierten außerdem über Wachstum und bessere Positionierung von Digital out of Home in der Region DACH. Diskutiert wurde auch, Zahlen zu Outdoor und Indoor getrennt auszuweisen.
Florian Rotberg beim Round Table in Wien (Foto: Goldbach Media)
Florian Rotberg beim Round Table in Wien (Foto: Goldbach Media)

Dass Digital Out-of-Home voll im Trend liegt, beweisen auch die steigenden Umsatzzahlen in diesem Bereich. Von 2010 auf 2012 haben sich die Umsätze in der DACH-Region von 67 auf 131 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Grund für den Medienvermarkter Goldbach Media Austria, dem Thema mit einer Round Table-Veranstaltung eine Plattform zu geben. Die Screens der im aktuellen Ambientmeter 2013 abgefragten Digital Out-of-Home Netzwerke aus dem Goldbach Media Portfolio erzielen eine Gesamtnettoreichweite von 54,1% in der Zielgruppe der 14-65-jährigen. Zuletzt wurde ein eigener Online Tarif-Kalkulator gelauncht, um die Planbarkeit von DOOH-Kampagnen zu erleichtern.

Neben dem Ausbau der Standorte setzt Goldbach Media als «Türöffner» zu diesem neuen Medium vor allem auch auf kreative Kampagnenideen für prominente Kunden mit integrierter Interaktivität und Steuerbarkeit der Werbemittel nach Wetter, Standort, Zeit und Zielgruppe. So werden die Möglichkeiten dieser Mediengattung optimal ausgeschöpft. Angeboten werden von Goldbach Media Digital Out-of-Home Netzwerke in den Bereichen Tankstellen, Bahnhöfen, Doc Screens (Apotheken und Arztpraxen), Tailormade, Sports, Outdoor.

Eine der Thesen: Netzwerke sind die Markttreiber bei DooH (Foto: Goldbach Media)
Eine der Thesen: Netzwerke sind die Markttreiber bei DooH (Foto: Goldbach Media)

Grundlage der Goldbach Round Table Veranstaltung bildete die Präsentation von Florian Rotberg (Generalsekretär Out-of-Home Video Advertising Bureau Europe (OVAB) und Geschäftsführer invidis consulting). Er zeigte in seiner Präsentation, dass die Vorteile der jungen Mediengattung neben der steigenden Professionalität und Reichweite auch in den einzigartigen technischen Möglichkeiten sowie der Messbarkeit liegen.

Werbewirtschaft will einfachere Buchungen

Entsprechend dem OVAB Europe Digital Signage Business Climate Index (DBCI) hat sich gerade in den ersten drei Monaten des Jahres 2013 der Digital Signage Bereich in DACH signifikant entwickelt. „Der Druck kommt immer stärker auch aus der Werbewirtschaft. Die Forderungen nach einfachen Buchbarkeitsprozessen und Umsetzung als Teil einer crossmedialen Strategie sind hier ganz klar im Vordergrund“, beschreibt Rotberg die Entwicklung.

Im Anschluss diskutierten Experten der Branche, unter anderem Markus Hartl (TMC The Media Consultants), Markus Rauer (VAMP, MaRa Media), Konrad Mayr-Pernek (MEC:cia Austria) und Oliver Sonnleithner (Karriere.at). Einig war man sich, dass neben dem Ausbau der Standorte, objektive und valide Daten der Popularität von DOOH förderlich sind, um Mediaagenturen und Auftraggebern eine eindeutige Messbarkeit zu ermöglichen, sowie auch eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Vielerorts ist eine Unterscheidung zwischen Outdoor (analog der klassischen Plakat-
Außenwerbung) und Indoor- beziehungsweise Inshop- Screens gewünscht, sowie auch eine Vergleichbarkeit mit klassischen Medien.

Aus Kundensicht wird nicht der TKP sondern die Kreativität und der Qualitätsanspruch sowie der Brandingeffekt als Hauptargumente eingestuft. Als Treiber im DOOH-Bereich werden vor allem die zunehmenden Netzwerke, um aus einer
Hand eine große Reichweite zu erzielen, sowie die Möglichkeiten der Auslieferung nach Zeitspuren, Regionalität, Wetter, Zeit, sowie die Meßbarkeit gesehen. Wesentlich für die Weiterentwicklung der Branche ist in jedem Fall der steigende Qualitätsanspruch.