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Digital Signage

Toshiba weitet Digital Signage-Portfolio im Herbst 2015 aus

In den nächsten Monaten wird Toshiba sein Portfolio ausbauen. Bislang sind in Europa die drei DS-Serien E, X und Z lieferbar. Ab November sollen die neuen Serien P und U dazukommen. Die Sub-Serien mit Touch mitgerechnet, gibt es bald 9 reine Digital Signage-Serien. Zumindest in den USA setzt der Hersteller zudem auch auf LED Signage.
Signage-Display TD-Z551 in einer Shopping Mall (Foto: Toshiba)
Signage-Display TD-Z551 in einer Shopping Mall (Foto: Toshiba)

Auf der diesjährigen Infocomm hat Displayhersteller Toshiba sein neu festgezurrtes Display-Paket vorgestellt. Auch in Europa werden die Signage-Displays erhältlich sein. Ab November soll das Gros der Modelle für DACH und die übrigen europäischen Märkte verfügbar sein. Lediglich bei einer in den USA gezeigten Neuheit ist bis dato noch nicht klar, ob sie auch in Europa eingeführt werden wird, die Seamless Direct LED Wall.

Toshiba und LED Signage? – Da war doch mal was. Auf der ISE 2011 hatte Toshiba eine Outdoor LED Signage-Lösung mit Pixel Pitch von 4 mm gezeigt. Es ist also nicht so, dass der Konzern der Technologie bisher fern stand. Möglicherweise könnte es – zunächst für den US-Markt – ein umfangreiches LED Signage-Programm für Outdoor und Indoor geben. Einen starken Partner hat man jedenfalls zur Hand: Im Dezember 2014 hatte Toshibas US-Tochter Toshiba America Business Solutions Inc. eine weitreichende Kooperation mit Dynamic Digital Displays (D3) verkündet. LED-Lösungen von D3 kommen bei TABS in der Interaktiv-Serie Ellumina unter.

Da Dynamic Digital erst vor relativ kurzer Zeit den Sprung nach Europa gewagt hat, macht es für beide Unternehmen Sinn, in Punkto LED Signage in mehreren Märkten zu kooperieren. Von 1,6 mm bis 25 mm Pixel Pitch, von Indoor über High End-Indoor bis zu Outdoor reichen aktuell die D3-Lösungen. Die kommenden Monate dürften also auch beim Thema Toshiba und LED Signage in Europa Klarheit bringen. Das LCD-basierte Signage war bei Toshiba bislang in sechs Serien untergekommen – einschließlich des Einstieger- und Hospitality-Segments. Diese herausgerechnet, gibt es bislang drei Digital Signage-Serien. Dies wird sich nun ändern. Bereits auf der ISE 2015 gab es Novitäten zu sehen. Anlässlich der Infocomm hat Toshiba das Digital Signage-Programm noch einmal erweitert.

Künftig unterteilt es sich folgendermaßen:

  • TD-E. Die „Easy Series“ für den 16/7-Betrieb, Full HD, DV-I-Anschluss, Luminanz zwischen 400 nit und 450 nit in 43″, 50″, 55″ und 65″
  • TD-E-TS. Toch-Varianten der „Easy Series“ auf Basis von ShadowSense-Technologie. Bis zu 10 Multitouch-Punkte, Windows 8-kompatibel
  • TD-P. Toshibas „Pro Series“. Ebenfalls Full HD, aber auf 24/7 ausgelegt und dünneres Bezel, Diebstahlschutz. Ansonsten wie E
  • TD-P-TS. Wie die Touch-Serie E-TS mit ShadowSense, aber für den 24/7-Betrieb gedacht
  • TD-Z Die Screens dieser Pro-Serie E-TS sind für 24/7-Betrieb geeignet. Luminanzwerte liegen hier einheitlich bei 450 nit, bei den Anschlüssen einheitlich DisplayPort. OPS-Slot, Metall-Kabinett. In 42″, 47″ und 55″. Bislang keine Touch-Varianten angekündigt
  • TD-U. Die „Ultra Series“ löst mit Ultra HD auf und kommt mit 500 nit starken Screens daher; Refresh Rate: 120 Hz. Größen: 85″ und 98″
  • TD-U-TS. Als ShadowSense-Version für den 24/7-Betrieb. Bis zu 12 Multitouch-Punkte
  • TD-X. Toshibas Video Wall-Serie. Alle Modelle lösen mit Full HD auf, haben 500 nit starke (46″) oder 700 nit starke Displays (55″) Displays. Mit Ultra Bezel (3,5 mm beim 55-Zöller). In 46″ und 55″
  • TD-X-TS. Als ShadowSense-Version für den 24/7-Betrieb gedachte „Montage Series“. Bis zu 32 Multitouch-Punkte

Auf der Infocomm zeigte Toshiba zudem einen Video Wall Server (für 24/ 7, CPU: Xeon E5, 500 GB SSD, Ultra HD-Fähig. Varianten mit 8 oder 16 Ein- und Ausgängen), das Conext Control-System, eine Software um Audio, Video, Lighting und weitere Anwendungen via iOS (iPhone, iPad) anzusteuern sowie einen Virtual Changing Mirror.

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