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Software

Kalibrieren einer Video Wall von Panasonic mit einer Nikon DSLR

Panasonic hat seine Video Wall Manager Software um ein Auto Camera Adjustment erweitert. Mit Hilfe einer Kamera können Videowall-Displays aufeinander abgestimmt werden. So soll der Installationsaufwand reduziert sowie die Farbkonsistenz verbessert werden. Zu den kompatiben Kameras zählen derzeit zwei Modelle von Nikon.
Camera Adjustment einer Video Wall (Foto: Panasonic)
Camera Adjustment einer Video Wall (Foto: Panasonic)

Auf einigen Fachmessen der letzten Monate hatte Panasonic das Adjustment mit Hilfe einer DSLR vorgeführt, etwa am Stand auf der ISE 2015 in Amsterdam. Das optionale Upgrade TY-VUK10 ergänzt Panasonics Video Wall Manager Software und soll Arbeitszeit, Komplexität und Kosten, die bei Installation und Einrichtung mehrerer Screens entstehen, reduzieren helfen. Ein ähnliches optionales Camera Upgrade Kit ist bereits für die Multi-Projektor-Software von Panasonic verfügbar.

Techniker können den Video Wall Manager kostenlos auf der Panasonic PASS Webseite herunterladen. Der Aktivierungscode für das Auto Camera Adjustment-Upgrade ist kostenpflichtig und nur für einen PC erforderlich – nicht für jedes einzelne Display. Der UVP (inklusive Mwst.) für den Aktivierungscode liegt bei 2.799,00 Euro (Lizenz für einen PC).

Der Video Wall Manager mit dem Auto Camera Adjustment-Upgrade ist mit den Panasonic Videowall-Displays der Produktreihen LFV50, LFV5 und LFV70 kompatibel. Kompatible Kameras sind die Nikon D5200, sowie die D5300 mit Normal Zoom Lens AF-S DX NIKKOR 18-55 mm f/3.5-5.6G VR.

Nach der Aktivierung des Upgrades muss der Montagetechniker lediglich eine kompatible Kamera anschließen. Anschließend analysiert die Software durch Schnappschüsse mit der Kamera die Hintergrundbeleuchtung sowie den Weißabgleich um jedes Panel farblich abzustimmen. Die Einstellungen für jedes Display werden dann automatisch angepasst und gespeichert, was Einrichtungsdauer und -kosten stark reduzieren soll. Sollte ein Panel einmal ausgetauscht werden müssen, ist dank der Software keine manuelle Neukalibrierung der gesamten Video Wall mehr nötig.

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