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Digital Signage

UCCT Video Wall Screens von Sharp nun in Europa verfügbar

Die Modelle des Typs PN-V551 sind die ersten Video Wall Screens von Sharp, die mit dessen eigener Kalibrierungstechnologie UCCT ausgestattet sind. Jetzt sind die Displays, die mit 3,5 mm Bezel to Bezel auch angenehm schmalrandig sind, europaweit verfügbar.
Shopping Mall mit Video Wall aus PN-V551-Screens (Foto: Sharp)
Shopping Mall mit Video Wall aus PN-V551-Screens (Foto: Sharp)

Auf der ISE 2015 hatte Sharp das lichtstarke Modell PN-V551 vorgestellt. Durch UCCT – das Kürzel steht für Uniform Colour Calibration Technology – sollen Farb- und Weißpunktkonstanz der Screens deutlich verbessert werden. Auf der Messe zu Jahresbeginn hatte invidis sich diese Displays vorführen lassen. Fazit damals: „Der Gesamteindruck ist wirklich absolut überzeugend.“

Jetzt sind die Screens in Gesamt-Europa verfügbar, wie der Hersteller mitteilt. Das Werkskalibrierverfahren korrigiert häufig bei LCD-Screens auftretende Fehler wie innerhalb eines Displays schwankende Helligkeit und Farbuniformität. Dadurch soll das Auftreten von unregelmäßigen dunklen Flecken – der berühmt-berüchtigte Mura-Effekt mit den potthässlichen Schlieren und Wolken – reduziert werden.

Mit UCCT und ohne Schlieren -  UCCT Screens PN-V551 (Foto: Sharp)
Mit UCCT und ohne Schlieren – UCCT Screens PN-V551 (Foto: Sharp)

Sharps zweistufiges Kalibrierverfahren UCCT wird während der Fertigung durchgeführt, wo eine spezielle 3D Pixel-für-Pixel Mura-Korrektur erfolgt. Diese Technologie nutzt die L*a*b*-Methodik – im Prinzip ein eigener Farbraum, der unabhängig vom für Produktion oder Rezeption verwendeten Device sein soll. Ziel von L*a*b* (auch: Lab) ist es, die menschliche visuelle Wahrnehmung nachzubilden und Korrekturen von Chromatik, Farbton und Helligkeit zu berechnen.

Unter Nutzung einer Kombination verschiedener LUTs werden diese Korrekturdaten weiterverarbeitet, um displayübergreifend und ungeachtet der Eingangssignale eine gleichbleibende Weißpunkttemperatur und konsistente Farben zu erzielen. Anschließend stellt laut Hersteller ein separater Kalibrierprozess sicher, dass alle Screens präzise auf eine gemeinsame Farbtemperatur abgeglichen sind.

Während die Mura-Korrektur stabil bleibt, kann die Weißpunkttemperatur in dem Maße schwanken, in dem die Displays längeren thermischen Belastungen ausgesetzt sind; das gilt insbesondere für die Screens im oberen Teil einer Videowand. DITwC, die Farbkalibrierungs-Software von Sharp, soll Nutzern die einfache Rekalibrierung vor Ort ermöglichen und während der gesamten Produktlebensdauer absolute Farbpräzision erlauben.

An wichtigen inneren und äußeren Werten bringt der Screen mit: Abstand  Bezel to Bezel von 3,5 mm, ein Luminanwert von 700 cd/m² sowie eine Full HD Auflösung. Multi-Monitor-Konfigurationen lassen sich über RS-232C oder ein LAN-Netz steuern. Alle Screens in einer Video Wall lassen sich zudeM mit einer Fernbedienungs-Sensorbox ansteuern. Optionale Sharp-Spiegelrahmen sollen in einer Video Wall-Konfiguration ein übergangsloses Bild mit minimaler Unterbrechung erzeugen.