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Digital Signage und moderne Verwaltung

Drei Jobcenter kommunizieren mit kompas auf großen Screens

Bislang sind Digital Signage-Systeme in deutschen Arbeitsagenturen eher eine Seltenheit. Bei den zumeist gemeinsam von Kommunen und Bundesagentur für Arbeit betriebenen Jobcentern setzen inzwischen drei westdeutsche Großstädte auf Digital Signage. Als Software kommt die Lösung kompas von dimedis zum Einsatz.
In der Wartezone einer Arbeitsagentur (Foto: Bundesagentur für Arbeit)
In der Wartezone einer Arbeitsagentur (Foto: Bundesagentur für Arbeit)

Während die Arbeitsagenturen vor Ort als Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) Teil dieser größten Behörde in Deutschland sind, werden Jobcenter entweder gemeinsam von BA und Kommune oder von der Kommune selbst betrieben. Neben der Grundsicherung nach SGB II sollen die Jobcenter – wie die Arbeitsagenturen – durch „Fördern und Fordern“ dafür sorgen, dass arbeitslose Menschen wieder in den primären Arbeitsmarkt kommen.

Schon bisher hatten zwei Jobcenter eine Digital Signage-Lösung von dimedis eingesetzt. Das Jobcenter StädteRegion Aachen stieß als bislang letztes Jobcenter zu den bereits bestehenden Installationen hinzu. Das Center in Aachen hatte im Februar 2015 neue Räume bezogen und dazu die Gelegenheit genutzt, die Kundenkommunikation zu modernisieren und auf Digital Signage zu setzen.

Im neuen Jobcenter StädteRegion Aachen setzt die Behörde auch auf Digital Signage (Foto: Jobcenter StädteRegion Aachen)
Im neuen Jobcenter StädteRegion Aachen setzt die Behörde auch auf Digital Signage (Foto: Jobcenter StädteRegion Aachen)

Insgesamt 12 Screens informieren vor Ort die wartenden Kunden über aktuelle Stellenangebote, Öffnungs- und Sprechzeiten, Stellenausschreibungen, Umschulungs- und Hilfsangebote oder Informationen zu staatlichen Fördermöglichkeiten.

Das Jobcenter nutzt für die Pflege der Inhalte und das Monitoren des Netzwerkes die Softwarelösung kompas des Kölner Softwareunternehmens dimedis. Damit ist das Center in Aachen das dritte Jobcenter nach Dortmund und Duisburg, das auf diese Software setzt.

Winfried Rütten, Sachbearbeiter und Projektmanager für das Digital Signage-Projekt am Standort Aachen, über die Wahl von kompas: „Seit 2011 nutzen unsere Kollegen in Duisburg und Dortmund die Softwarelösung kompas und sind sehr zufrieden. kompas ermöglicht uns, eine moderne und ansprechende Kundenkommunikation umzusetzen, die unsere Besucher im Wartebereich nicht nur unterhält und mit aktuellen Nachrichten versorgt, sondern praktische Tipps und Stellenanzeigen anbietet. Dynamische und statische Inhalte lassen sich über die Templates in kompas schnell und einfach einbinden und wir haben stets im Blick, was im gesamten Netzwerk passiert.“

Mit kompas erstellter Content für Jobsuchende (Screenshot: dimedis)
Mit kompas erstellter Content für Jobsuchende (Screenshot: dimedis)

Patrick Schröder, Bereichsleiter Digital Signage bei dimedis, über den neuen Kunden: „Es freut uns, dass nun mit Aachen das dritte Jobcenter die Vorzüge einer digitalen Kommunikation vor Ort erkennt und nutzt und so ihren Kunden einen deutlichen Mehrwert bietet. kompas ist ideal, um ein Netzwerk zu betreiben, es mit Inhalten zu bestücken und auch interaktive Anwendungen einzubinden. So können Behörden wie die Jobcenter eine kundenfreundliche und moderne Ansprache vor Ort realisieren.“

Die gewählte Lösung steuert in allen drei Jobcentern zusammen 50 Displays.

Zu den Funktionalitäten gehören auch Features, die die Sicherheit für Mitarbeiterinnen und Kunden der Arbeitsagenturen / Jobcenter vor Ort erhöhen sollen.

Sollte es ein Notfall verlangen – beispielsweise ein Feueralarm – unterbrechen Mitarbeiter der Jobcenter durch das Scannen eines Barcodes die aktuelle Playliste auf den Screens und es erscheinen stattdessen Warnhinweise auf allen Displays. So werden innerhalb kurzer Zeit alle im Gebäude befindlichen Personen gewarnt und auf Verhaltensmaßnahmen während der Gefahrensituation hingewiesen.

Neben Bränden können in Arbeitsagenturen und Jobcentern auch andere Ereignisse zu Warnungen führen: In den vergangenen Jahren kam es in solchen Einrichtungen zu Gewalttaten, brenzligen Situationen oder tätlichen Auseinandersetzungen. Allein in diesem Kalenderjahr hatte es beim Jobcenter in Duisburg bereits zwei Mal Amok-Alarm in der Geschäftsstelle sowie einer Filiale gegeben, bei denen nach Räumung und Überprüfung der Gebäude jeweils Entwarnung gegeben werden konnte. Wie bei Feueralarmen ist auch bei einem Amok-Alarm eine sehr schnelle Aufforderung zur Räumung des Gebäudes notwendig.

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