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Außenwerber

Bereits 336 Mio. Euro Umsatz mit Digital bei JCDecaux

Jetzt hat JCDecaux die Umsatzzahlen für 2015 bekannt gegeben: organisch wuchsen diese um mehr als 4% auf 3,207 Mrd. Euro. Zwei Kernbotschaften enthalten die IR Zahlen: Mit Digital setzt JCDecaux nun 10,5% um. Und: Man will schneller als der Markt wachsen.
Pilotprojekt in San Francisco - JCDecaux und Verizon kombinieren Stadtmöbel und 4G LTE Mini Funkzellen (Foto: JCDecaux)
Pilotprojekt in San Francisco – JCDecaux und Verizon kombinieren Stadtmöbel und 4G LTE Mini Funkzellen (Foto: JCDecaux)

Das abgelaufene Jahr war geprägt von einer Expansion, die aus Übernahmen, Teilübernahmen sowie zahlreichen neuen oder erneuerten Verträgen und Werberechtskonzessionen bestand.

Eine Auswahl dieser Ereignisse, über die invidis berichtet hat: Stadtmöblierungsvertrag in Kopenhagen, Übernahme von CEMUSA und deren 43.000 Werbeflächen mit Auswirkungen auf das Business in New York.

Sowie: das neue 1.000 Screen TfL London DooH Netzwerk, neue Konzessionen an Airports, neues Business in China.

Das spiegelt sich auch in den Umsätzen, die das börsennotierte Unternehmen jetzt veröffentlichte. Die endgültigen vollständigen Jahresergebnisse für 2015 werden am 3. März 2016 bekanntgegeben.

Aber schon jetzt ist klar: der bereinigte organische Umsatz wuchs um mehr als 4%.

Wichtigstes Ergebnis: Mit dem digitalen Premium Portfolio erwirtschaftet JCDecaux mittlerweile 10,5% des Konzernumsatzes. Das entspricht einer satten Steigerung um 34,6% gegenüber dem Vorjahr.

Bei Digital-out-of-Home sind die unterschiedlichen regionalen Werbemärkte nicht einheitlich entwickelt. In UK macht der Anteil der digitalen Medien am Umsatz heute bereits 36%, in den USA schon 21% aus.

Die nächste wichtige Botschaft findet sich bei dem französischen Konzern traditionell in einem umfang- und detailreichen Zitat von Jean-François Decaux, dem Vorstandsvorsitzenden und Co-Chief Executive Officer von JCDecaux.

JCDecaux sei demnach „gut aufgestellt, um das Wachstum des Werbemarktes zu übertreffen“ und die Führungsposition in der Außenwerbebranche weiter auszubauen, indem man „gewinnträchtige Marktanteile“ erobere. Das hat Jean-François Decaux zufolge mehrere Gründe: „Wir engagieren uns intensiv in schnellwachsenden Märkten, bauen unser digitales Portfolio immer weiter aus, schließen erfolgreich neue Verträge ab und verfügen weltweit über leistungsstarke Teams.“

Der bereinigte Konzernumsatz stieg 2015 um 14% auf 3,2076 Milliarden Euro gegenüber 2,8133 Mrd. Euro im Vorjahr. Lässt man die positiven Effekte von Wechselkursschwankungen und Änderungen des Konsolidierungskreises außer Acht, wuchs der bereinigte Umsatz um 4,2%.

Der bereinigte Umsatz im Kerngeschäft – also die Werbeeinnahmen ohne Umsätze aus Verkauf, Vermietung und Wartung von Stadtmöbeln – verbesserte sich 2015 organisch um 4,4%.

Aufgrund der vorliegenden Zahlen setzte JCDecaux im Jahr 2015 weltweit 336,735 Millionen Euro mit DooH und Co. um.

Im Unternehmensbereich Stadtmöblierung stieg der bereinigte Umsatz im Gesamtjahr um 9,3% auf 1,3943 Mrd. Euro (+4,5% organisch). Europa (einschließlich Frankreich und Großbritannien) verzeichnete wachsende Umsätze. Auch der asiatisch-pazifische Raum und Nordamerika meldeten gute Ergebnisse. In der „übrigen Welt“ erwirtschaftete das Stadtmöbelsegment ein zweistelliges organisches Wachstum.

Der bereinigte Jahresumsatz im Segment Transportmedien wuchs 2015 um 25,6% auf 1,3554 Mrd. Euro (+8,0% organisch). Stolze 17,5% der Umsätze im Transportbereich werden bereits mit digitalen Medien erwirtschaftet. Im asiatisch-pazifischen Raum setzte sich das kräftige Wachstum fort, wobei sich auch die Umsätze in China als robust erwiesen. Europa (inkl. Frankreich und UK) vermeldete gute Ergebnisse.

Bei der Großflächenwerbung schwächelte das Unternehmen: Im Gesamtjahr ging der bereinigte Umsatz um 0,2% auf 457,9 Mio. Euro zurück (-5,3% organisch). In Europa (inkl. Frankreich und UK) musste der Unternehmensbereich Verringerungen der Umsätze hinnehmen. Auch in ROW wurde ein Negativwachstum verzeichnet, wofür laut dem Konzern „vor allem die schwierigen Marktbedingungen in Russland verantwortlich waren“.

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