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ISE 2016

Asus mit vier Display-Serien in Digital Signage gestartet

Amsterdam | Erstmals ist Asus als Aussteller auf der ISE vertreten. Neben Mediaplayern sind Video Wall Screens, Entry Level Screens und weitere Displays zu sehen. Die Branche ist stark an dem Newbie interessiert.
ISE 2016 - Video Wall Screens am Stand von Asus (Foto: invidis)
ISE 2016 – Video Wall Screens am Stand von Asus (Foto: invidis)

Als Hersteller von Laptops, Mini PCs, Displays und weiterer Hardware hat sich Asus in B2C einen Namen gemacht. Bei Monitoren und Rechnern ist man auch bislang schon im B2B Geschäft.

Wie berichtet, ist mit Asus nun auch als Anbieter von Large Format Displays zu rechnen. Derzeit sind die Serien SD (16/7 Entry Level), SE (24/7 Betrieb) und SV (mit Einschub für Player) am Markt. Dazu kommen die Video Wall Screens der Serie ST.

Bei den Screens aus der Reihe ST, die als 2×2 Video Wall am Stand verbaut sind, sieht man, dass Asus es ernst meint: dünne Bezel sind hier Standard. Bezel to Bezel werden vom Hersteller 3,1 mm angegeben; die Luminanz liegt bei 800 cd/m².

Da Asus bei Mini PrenCs und Mediaplayern ebenfalls eine große Vielfalt vorweisen kann – Android, Chrome OS, Windows; alle möglichen Formfaktoren – wäre man naiv zu glauben, dass das Portfolio der taiwanesischen Company nicht bald auch weitere LFDs wie High Brightness Screens umfassen dürfte.

Ernst genug ist es dem Unternehmen.

Nach invidis Informationen ist auch der deutsche Markt inzwischen interessiert. So sind der Redaktion zwei Projektemit Screens aus dem Entry Level Bereich bekannt. In einem der Projekte wird ein 22″ IPS Screen mit integriertem Player genutzt – den andere Hersteller so nicht im Programm haben. Und auch die SD 433 Screens (42,5″) werden in einem Projekt aus dem Bereich Einzelhandel bereits in Deutschland ausgerollt. Bei beiden Projekten handelt es sich jeweils um Stückzahlen im niedrigen bis mittleren dreistelligen Bereich.

Zudem ist das Interesse in der DACH Branche groß, wie invidis erfuhr. Sowohl vor der Messe wie auch auf der ISE informierten sich Reseller, Integratoren und Co., um mit dem Hersteller in Kontakt zu kommen. Auch speziellere Anfragen kommen herein, da Asus auch Built to Order (BTO) anbietet. Los geht es bei Stückzahlen ab der 100er Marke. So sind andersfarbige Displayverkleidungen beispielsweise auf Anfrage bestellbar.

Man merkt der Truppe am Stand – von der Zentrale aus Taiwan, diverse europäische Ländervertreter – an, dass man Digital Signage Lösungen ernsthaft und dauerhaft anbieten will. Natürlich will auch Asus in dem für das Unternehmen noch recht neuen Markt noch dazulernen – von Arroganz ist nichts zu spüren.

Klar ist dabei aber auch: Was der Konzern in anderen Feldern an Expertise im Hause hat, ist nicht ohne. Geht es um dezidierte Grafik und ausgefeilte Chipsätze, ist Asus ebenso in der Top Liga vertreten wie bei Monitoren für Office oder Gaming. Es gibt also für solche Bereiche zahlreiche Experten im Haus und eine an High Tech orientierte Unternehmens-DNA. Wir sind gespannt darauf, was Asus im Jahr 2016 und darüber hinaus im Bereich Digital Signage und AV noch aus dem Hut zaubern wird.

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