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DSS Europe 2016

Schon bald im Goldrausch

Beim DSS Europe 2016 diskutierte das Panel "IoT and Omnichannel - Customer experiences, new channels and revenue streams" über den derzeitigen Stand bei IoT.
Das Panel IoT and Omnichannel - Customer experiences, new channels and revenue streams bei der Diskussion (Foto: invidis)
Das Panel IoT and Omnichannel – Customer experiences, new channels and revenue streams bei der Diskussion (Foto: invidis)

Das Internet of Things treibt die Entwicklung in zahlreichen Branchen voran. Die Fortschritte in und mit IoT waren Thema des Panels „IoT and Omnichannel – Customer experiences, new channels and revenue streams“, das am zweiten Tag des DSS Europe 2016 stattfand. Auf dem Podium diskutierten Sven Haiges / SAP Hybris, Ger O‘Keefe / Intel und Ernö Kovacs / NEC Labs. Die Moderation lag bei Oliver Schwede / invidis.

Wo stehen wir jetzt bei IoT, wie wird es weitergehen? – Für das Podium ist klar, dass IoT noch am Beginn steht. Ernö Kovacs verglich das Internet of Things in seiner heutigen Form mit den frühen modernen und maschinennahen Programmiersprachen wie Assembler, die später durch neuere Sprachen und danach durch objektorientierte Sprachen und weitere Entwicklungen abgelöst wurden: Große Veränderungen stünden an – vergleichbar mit der Verbreitung des Internets – die das Leben der Menschen stark beeinflussen würden.

Derzeit sei die Branche noch auf Schatzsuche, irgendwann werde schon jemand herausfinden, was man mit den durch IoT zustande gekommenen Daten machen könne – und dann beginne der Goldrausch erst richtig Fahrt aufzunehmen.

Viele Lösungen seien nun soweit, und müssten ausgerollt werden, ist Ger O‘Keefe überzeugt. Auch Sven Haiges pflichtete ihm bei, es werde nun Zeit für Implementierungen. Im Piloten-Stadium befinden sich bereits einige IoT Installationen weltweit. Getestet wird also derzeit viel und fleißig. So wusste Ernö Kovacs von einem großen Quick Service Restaurant Anbieter zu berichten, der derzeit via IoT versucht Interaktionen und den Auswahlprozess beim Bestellen zu vereinfachen und den Verkauf auch jenseits der Theke zu starten.

Zudem waren sich die diskutierenden Experten darin einig, dass IoT so etwas wie einen einheitlichen Standard benötigt, analog zum http Protokoll für das World Wide Web.

Derzeit sei der Markt sehr an IoT interessiert, einschließlich der Agenturen, stellte das Podium fest. Momentan seien aber bei großen Roll outs noch recht hohe Kosten einer der Gründe, die IoT daran hindern, sich noch schneller am Markt zu etablieren. Aber es sei nur eine Frage der Zeit, wann auch diese Hürde beseitigt sei.

Besonders, wenn neue Infrastrukturen wie 5G verfügbar seien, und dies nahezu überall mit eingebaut sei, sei mit dem IoT Boom zu rechnen, schätzt Sven Haiges.

Neben der Technologie und den Kosten sind die Anwendungen das A und O. Ernö Kovacs meinte, man müsse wie in anderen Fällen auch, neue Values liefern, wofür es Kreativität brauche. „Anfangs wusste ja auch keiner, was man mit Beacons anfangen sollte“, so Kovacs weiter.

Alle News zum Digital Signage Summit Europe 2016 gibt es hier: Digital Signage Summit Europe // Deutsche News

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