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DooH Kampagne

Be The Fastest - Der "schnellste" LED Screen der Welt

Im Sommer nutzte Virgin Media die Zeit vor der Olympiade, um seine Kampagne Be The Fastest mit einer spektakulären Screen-Aktion auf der Themse durchzuführen. Prominentes Testimonial: Usain Bolt. Mit Video.
LED statt Tartan auf dem von Virgin Media angeheuerten Schiff (Foto: d3 Technologies)
LED statt Tartan auf dem von Virgin Media angeheuerten Schiff (Foto: d3 Technologies)

Einem Athleten wie Usain Bolt traut man nicht nur zu, die 100 m in Rekordzeit zu laufen – und man würde ihm fast schon zutrauen, in unter 10 Sekunden auch noch übers Wasser zu laufen. – Schließlich ist Bolt schnell. Verdammt schnell.

Der Werbungtreibende Virgin Media nutzte dies für seine Kampagne Be The Fastest und ließ Anfang Juli 2016 auf der Londoner Themse ein abendliches Spektakel durchführen, das um 21.58 Uhr startete, also der Zeit 09.58 P.M., die Usain Bolts 2009 in Berlin aufgestellten Rekordzeit von 9,58 Sekunden entspricht.

Um genau zwei vor neun Uhr wurde dann auf einem auf einem Schiff befindlichen LED Screen ein passender Sport gezeigt. Dazu hatte der Werbungtreibende das Schub-Schiff und dessen 108 Pontons mit einem 100 m langen LED Screen ausstatten lassen. Insgesamt ergab dies eine bespielbare Fläche von 600 m². Dieser custom made LED Screen stammt von VER UK.

Das Schub-Schiff mit dem 100 m langen LED Screen auf der Themse (Foto: d3 Technologies)
Das Schub-Schiff mit dem 100 m langen LED Screen auf der Themse (Foto: d3 Technologies)

Um die Londoner auf die schnelle und abendliche Außenwerbeaktion vorzubereiten, fuhr das Schiff auch schon tagsüber über den Fluß. Die abendliche Aktion von 3 Minuten Dauer konnte man besonders gut vom Riesenrad London Eye aus beobachten. Für die Kreation der Kampagne zeichnet Curb Media verantwortlich. Die Animationen gestaltete Treatment Studio.

Als Mediaserver kamen zwei  d3 4×4pro von d3 Technologies zum Einsatz. Unter anderem wurde damit das 6K LED Canvas in verschiedene Full HD Bereiche unterteilt. Zwei LED Prozessoren nutzten diese Ausgangssignale. Für Programming und als Operator war Sensel Studio mit von der Partie. Als Integrator und Ingenieur war bei dem Projekt auch Spindrift Projects mit im Boot.

Das nächste mal kann man die Aktion eigentlich nur noch dadurch toppen, in dem Usain Bolt zeitgleich über den bespielten LED Screen eines Schiffs spurtet. Dies würde technisch und vom Ablauf noch kniffliger. Von Versicherungsfragen mal abgesehen – ein Sprinter, der unfreiwillig baden geht (etwa beim Stoppen) – dürfte sehr teuer werden.

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