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LCD & LED Signage

Samsung Smart Display Truck - Roadshow-Start in München

Derzeit ist Samsung mit seinem Smart Display Truck auf Roadshow durch Deutschland. Beim Auftakt in München gab es einen Überblick über das aktuelle Portfolio an Screens für Indoor und Outdoor.
Christoph Emde gibt einen Ausblick aufs UHD Portfolio (Foto: invidis)
Christoph Emde gibt einen Ausblick aufs UHD Portfolio (Foto: invidis)

In dieser Woche ist Samsung auf Roadshow durch Deutschland. Gezeigt werden Screens für den Einsatz in Innenräumen, verschiedene Varianten aus dem neuen Programm an Outdoor Screens sowie LED Screens des Herstellers. Wir waren an diesem Montag beim Start in München dabei – diese drei Termine gibt es heute und in den kommenden Tagen:

  • 26.10. 2016 – Düsseldorf: V-Lab, Wiesenstraße 51, 40549 Düsseldorf
  • 27.10. 2016 – Hamburg: Crowne Plaza, Graumannsweg 10, 22087 Hamburg
  • 28.10. 2016 – Berlin: White Spreelounge, Edisonstraße 63, 12459 Berlin

Was wird gezeigt? – Ein Schwerpunkt bei der mobilen Tour mit dem Truck, den auch andere Landesgesellschaften von Samsung bereits eingesetzt haben, liegt im Bereich Outdoor Screens und Semi-Outdoor Screens.

Als Serien in diesem Bereich sind die OM-W und OM-K Screens die lichtstarken Modelle im Portfolio. Während die OM-W Modelle für den Einsatz in Schaufenstern gedacht sind, sind die OM-K Screens für Kiosk-Lösungen gedacht. Die High Brightness Screens erreichen Luminanzwerte von bis zu 2.500 cd/m², sind für 24/7 zertifiziert und derzeit in 24″, 46″, 55″ und 75″ am Markt. Im Innern werkelt jetzt ein Quad Core SoC, integriert sind ferne WLAN, 8GB interner Speicher. Die W-Versionen verfügen zudem über integrierte Lautsprecher.

Vorne im Bild die neuen Outdoor Screens der OH-F Serie (Foto: invidis)
Vorne im Bild die neuen Outdoor Screens der OH-F Serie (Foto: invidis)

Die OH-F Screens sind für den Einsatz in rauen Outdoor-Umgebungen gedacht. Von Haus aus arbeiten sie im Temperaturbereich von -30°C bis +50°C. Die in 46″, 55″, 75″ und bald auch in 85″ verfügbaren Serienmodelle sind IP56 zertifiziert. Besonders guten Anklang fand bei der Vorstellung die neue Bauweise, die externe Kühlung überflüssig macht, da Lüfter an Bord sind. Möglich macht das die neue integrierte Powerbox dieser Screens. Auch das Schutzglas sorgt dafür, dass nun wesentlich günstigere Housings genutzt werden können – im Prinzip sind sie ohne eine weitere Verkleidung einsetzbar. Das könnte in Projekten wie Stadtinformations-Anlagen für eine Belebung sorgen, da die Gesamtkosten dadurch reduziert werden.

Gerade sind die Screens der neuen P-Serie (PMF und PHF) in DACH verfügbar, die mit Samsungs neuem SSSP 4.0 laufen – und damit unter Tizen. Im Jahr 2016 sind die Modelle in 43″, 49″ und 55″ (PHF) und in 32″, 43″, 49″ und 55″ (PMF) wichtige Neuheiten. Im Fokus dieser Vorstellung standen die Vorteile der neuen Serie, etwa die Einführung von Center IR. Die versammelten Integratoren, Händler und Endkunden begrüßten die Möglichkeit unisono, wie die Gespräche zeigten. Schließlich entfällt durch diese Ansteuerung der sonst bei vielen Screens vorhandene IR-Empfänger in der rechten unteren Ecke des Screens. Gerade in Projekten, in denen eine Verkleidung den Screen einrahmt, immer ein Zusatzaufwand.

Auch die neue Bauweise der Serie P (Rahmenbreite 6,9 mm und Bautiefe 29,9 mm) überzeugte. Mit der IP5X Zertifizierung (Staubschutz) eignen sich die Screens auch für Einsätze in etwas robusteren Umgebungen (Industrie, Bahnhöfe). Zudem spielte das Non-Glare Panel (25% Haze) seine Vorteile aus.

High Brightness für Semi-Outdoor - rechts im Bild eine Touch-Lösung fürs Schaufenster (Foto: invidis)
High Brightness für Semi-Outdoor – rechts im Bild eine Touch-Lösung fürs Schaufenster (Foto: invidis)

Samsungs LED Portfolio – das seit der Übernahme des US-Produzenten YESCO Electronics durch Samsung Electronics stark ausgebaut wird – wird unter dem Begriff Prismview vertrieben. Dahinter verbergen sich LED Screens für Indoor und Outdoor mit Pixel Pitches von 3 mm bis 25 mm. Im Bereich für die noch edleren und teureren Fine Pitch LED Screens sind Module mit 1,5 mm, 2,0 mm und 2,5 mm Pixel Pitch im Portfolio. Offenbar stammen diese nicht von YESCO, sondern aus Samsungs Fab in Suwon. Ob auch weiterhin die High End Modelle aus Korea kommen werden, oder man künftig LED in den USA weiter konzentriert bleibt abzuwarten, spielt aber für den professionellen Erwerber und Nutzer keine Rolle.

Wichtiger ist da, was man derzeit für hochauflösende Indoor-Varianten ausgeben kann und möchte, und ob LCD da nicht doch manchmal noch das Mittel der Wahl ist. Bei der Vorstellung in München stieß das gezeigte 10 mm Modul für Outdoor auf Interesse – die gezeigte Fine Pitch-Variante war zwar hervorragend in der Wirkung, ist aber auch in einem ganz anderen Preissegment angesiedelt.

Andererseits gibt es im Markt jeden Bedarf: günstige Einstiegsklasse, Mittelklasse-Arbeitspferde und sündhaft teure und coole Hochtechnologie finden ihre Abnehmer. Christof Emde von Samsung, der die Roadshow souverän moderierte, kündigte an, dass das Ultra HD Portfolio (QM-F Serie) nach und nach erweitert wird. Zu dem derzeitigen 85-Zöller, der stark gefragt ist, gesellen sich noch in diesem Jahr kleinere Geschwister in 49″, 55″ und 65″ hinzu. Diese sind für das Quartal 4/ 2016 angekündigt.

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