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Workshop-Schwerpunkte auf der Kiosk Europe

kiosk_europe.PNGUm die ausgestellten Lösungen in einen größeren inhaltlichen Kontext zu stellen, führt der Veranstalter parallel zu den Ausstellungen täglich zwei Workshops durch. Sie stellen Anwendungen vor und bieten Einblicke von Experten, die den Teilnehmern Rede und Antwort stehen. Das Thema Selfservice für den öffentlichen Bereich steht im Fokus des Workshops, der am Donnerstag, dem 8. Mai, um 10 Uhr stattfindet.

Podiumsteilnehmer sind Dirk Drees von Gematik, der Gesellschaft der Telematikanwendungen für die Gesundheitskarte, Dr. Kai van Luck, Professor an der Universität Hamburg, Dr. Dietmar G. Wiedemann von der Universität Augsburg und Dr. Paul Timmers von der Europäischen Kommission.

Timmers stellt die EU-Kampagne „e-Inclusion, be part of it!“ vor. Dafür zur Verfügung gestellte Budgets sollen dazu beitragen, dass allen Bürgern der Zugang zur Informationstechnologie ermöglicht wird. Viele Bevölkerungsgruppen sind nach wie vor davon ausgeschlossen und müssen beispielsweise bei der Stellensuche oder bei Interesse an politischen und wirtschaftlichen Informationen Nachteile in Kauf nehmen. SB-Lösungen im öffentlichen Bereich haben seiner Meinung nach einen besonderen Stellenwert, wenn es darum geht, diese Situation zu ändern und damit auch die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.

Anhand eines konkreten Beispiels wird außerdem im Workshop gezeigt, wie mit Hilfe von Kiosken die Arbeit in Behörden effizienter gestaltet werden kann. Eine Verwaltungsgemeinschaft führte 2006 über 50 Informationskioske ein. Diese sind darauf spezialisiert, die häufigsten Fragen zu beantworten, die die Bürger an die Behörden haben. Letztes Jahr wurden auf diesem Wege bereits 42 % aller Standardanfragen beantwortet.

(eca)