Anzeige

Wenn die Technik streikt

Infoscreen Digital Signage out-of-home MedienWer mit öffentlichen Verkehrsmitteln in größeren Städten unterwegs ist, der hat höchstwahrscheinlich schon mal einen Infoscreen von Ströer gesehen – eine gelungene Mischung aus Werbe- und Entertainment-Programm. Wie in allen Bereichen der neuen Out-of-Home-Medien stellt sich auch hier die Frage, ob und wie die Screens auf die Fahrgäste wirken.

Im Fall von Infoscreen waren die Screens an einem Samstag in der Station am Isartor in München nicht in Betrieb. Als täglicher Fahrgast in der U-Bahn sind für mich die Screens keine große Neuheit. Dass an dem Tag allerdings keine Filme auf den Leinwänden zu sehen waren, fiel mir binnen Sekunden auf. Denn an Stelle der bunten Bilder gab es nur große, nicht sehr attraktive Projektionsflächen zu sehen.

Infoscreen am Isartor München
Viel gravierender ist so ein Ausfall in einem Ladenlokal. Denn die Bildschirme, die mittlerweile 42 Zoll und mehr in der Diagonalen messen, sind meist – oder idealerweise – an sehr prominenter Stelle im Geschäft angebracht.

Infoscreen Isartor München
Fehlen die Inhalte, so schauen die Kunden auf große, schwarze Rechtecke – kein schöner Anblick. Umso wichtiger, dass man diese Situation bei der Planung berücksichtigt und in den Service Level Agreements (SLAs) verankert. Dementsprechend kurz sollten die Reaktionszeiten sein, bis defekte Screens, Mediaplayer o.Ä. ausgetauscht werden. Denn es gibt tatsächlich etwas Sträflicheres, als gar kein Digital Signage zu verwenden: defekte Systeme, die nicht in Stand gesetzt werden. (eca)

Anzeige