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Hertie-Warenhäusern droht schnelle Insolvenz

Die 2007 aus dem Karstadt-Portfolio enstandene Warenhauskette Hertie droht die schnelle Insolvenz. Aufgrund der finanziellen Schieflage des britischen Eigentümers Dawnay Day können die Verluste der 73 Nachbarschaftshäuser umfassenden Warenhauskette nicht weiter ausgeglichen werden. Das wurde heute am Rande der Hertie-Aufsichtsratssitzung in Essen bekannt.

Das britische Finanzhaus Dawnay Day ist mit 85 % Großaktionär und neben der britischen Unternehmensberatung Hilco (15 %) der einzige Investor. Im Jahre 2005 übernahmen die Engländer von der KarstadtQuelle AG (heute Arcandor) über 70 Warenhäuser, die vom Essener Platzhirsch nicht profitabel betrieben werden konnten.

Seit 2007 firmieren die Häuser unter der reaktivierten Hertie-Marke. (fro)

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