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Die führende Messe für Digital Signage in Europa schließt für 2009 ihre Pforten

Pünktlich um 16.00 Uhr gingen die Lichter an und in freundlicher Manier wurden alle Besucher für den Abbau der Hallen verwiesen. Die ISE 2009 ist vorbei und zurück bleibt der Eindruck von einer rundum gelungenen Veranstaltung. Nicht nur, dass die Veranstalter die Organisationsprobleme der letzten Jahre mit einem zweiten Eingang hinter sich gelassen haben, mit der Halle 12 und den vielen kleinen Verbesserungen hat sich die ISE

als Leitmesse auch für den Bereich Digital Signage etabliert. Natürlich lief nicht alles reibungslos. Viele Aussteller in der neuen Halle 12 ärgerten sich über die fehlenden Aufzüge. Denn um die Exponate in den Showroom zu bekommen mussten die Unternehmen Gabelstapler anmieten.

Ansonsten ging das Konzept der dedizierten Digital Signage Halle zum größten Teil auf. Einzig die Aussteller am Ende der Halle beklagen, dass die Besucherfrequenz dort stark abgenommen hat. Ein Phänomen, das allerdings in der Natur jeder Messehalle liegt. Je weiter man vom Hauptgang entfernt ist, desto weniger Besucher finden den Weg zum Stand. Das spiegelt sich dann auch im Preis der Standfläche wieder.

Insgesamt zeigt aber die Anwesenheit fast aller wichtigen Unternehmen aus dem Digital Signage Bereich, dass die Messe für das Geschäft wichtig geworden ist. Knapp 25.000 Besucher (+ 12%) waren wohl der selben Meinung – ein neuer Besucherrekord. Was uns persönlich wundert ist die Abwesenheit von Sharp und Sony. Gerade nach dem Auftritt von Sharp auf der Digital Signage Expo im Mai letzten Jahres hätten wir erwartet, auf der ISE eine vergleichbare Präsenz vorzufinden.

Gut angenommen wurde auch die Dooh-Konferenz, die zwar sehr hochpreisig war, allerdings viele Entscheider, Investoren und Betreiber zusammenführte. Allein die Möglichkeit sich mit diesen Leuten in den Pausen austauschen zu können war das Geld wohl wert.

Hochkarätig waren auch die Besucher der Messe. JCDecaux, Wall und Ströer müssen jeweils mit der gesamten Konzernleitung die Messe besiedelt haben. Anders können wir es uns nicht erklären, dass nahezu jedes Unternehmen mit dem wir gesprochen haben, von den Außenwerbern besucht wurde. Die Herrschaften müssen über ein überaus ausgeklügeltes Zeitmanagement verfügen ;-).

(eca)