Anzeige

Japanisches Innenministerium testet Digital Signage

Das japanische Ministerium für Inneres und Kommunikation plant mit privaten Entwicklern zusammenzuarbeiten, um die nächste Generation von Digital-Signage-Werbung zu verwirklichen. Diese soll Werbenachrichten an registrierte Handybesitzer versenden, die sich speziellen Displays in Zügen, Supermärkten oder an öffentlichen Plätzen nähern.

Wenn z.B. eine registrierte Hausfrau an einem späten Nachmittag an einem solchen Display in einem Supermarkt vorbeigeht, könnten ihr Sonderangebote für bestimmte Nahrungsmittel übermittelt werden. Das Ministerium plant, in diesem Sommer zusammen mit Mobilfunkanbietern und Elektronikunternehmen den Dienst an verschieden Standorten zu testen. Die Identifikation der registrierten Nutzer erfolgt über spezielle Basisstationen, die an den jeweiligen Displays montiert werden.

2008 betrug der Wert der Digital-Signage-Industrie in Japan etwa 56 Mrd. Yen. Bis 2015 wird erwartet, dass sich der Wert auf etwa 1 Bio. Yen erhöhen wird. Mit dem vorgeschlagenen Plan möchte das Ministerium dazu beitragen, die Ausdehnung des Marktes zu fördern. Wie die Quellen aus dem Innenministerium weiter verlautbaren, beteiligt sich die Regierung mit 100 Mio. Yen aus dem Finanzaushalt 2009 an den Tests. (hkl/eca)

Anzeige