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Die Suche nach dem Content

„Content is King“ – eine Phrase, die mehr als überstrapaziert ist, aber der Wahrheit entspricht. Netzwerkbetreiber bekommen dies täglich zu spüren und machen sich auf die Suche nach frischem, interessantem und möglichst bezahlbarem Content.

Dank Internet gestaltet sich die Suche nach möglichen Content-Lieferanten mittlerweile recht einfach. Spezialisierte Dienstleister für die DooH-Industrie wie i-conic images von Russ Curry oder die kanadische Watch Mojo lizensieren eigene oder vermitteln für Digital Signage optimierten Videos und Bilder.

Für News, Wetter und lokale Veranstaltungsinformationen kooperieren die meisten Netzwerkbetreiber mit etablierten Medienhäusern, TV-Sendern und Zeitungsverlagen.

Zweitverwertung heißt das Zauberwort. In der stark gebeutelten Medienwelt versuchen Content-Produzenten ihre Inhalte möglichst oft zu veräußern, um die Kosten für die Redaktionen wieder einzufahren. Außerdem geht es um das Thema Reichweite. Die Medienunternehmen müssen sich etwas einfallen lassen, um ihre Formate gegen sinkenden Einschaltquoten und weniger Besucher auf den Homepages zu verteidigen – digitale out of home Medien scheinen da eine Möglichkeit zu sein.

Die Mediengruppe RTL adressiert dabei nicht nur den Bereich Digital Signage:

„Unsere Newsagentur ContentFirst bietet bewegende Nachrichtenbeiträge und Kurzreportagen – weltweit produziert und mit bilderstarken Inhalten – für sämtliche Medienplattformen, ob TV, Online, Mobil oder Digital Signage. ContentFirst ist eine Service-Abteilung von infoNetwork und den Partnern RTL, n-tv, RTL II-News sowie VOX-News.“

In Zukunft werden Inhalte nicht mehr ausschließlich für ein Medium produziert werden. Je nach Art und Dringlichkeit der Nachricht wird das optimale Medium für die Erstveröffentlichung ausgewählt und dann die Zweit- und Drittvermarktung vorgenommen.

Dooh-Netzwerkbetreiben kann dies nur Recht sein. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt für fallende Preise und ein größeres Angebot.

(fro/eca)

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