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„Der deutsche Markt ist noch nicht soweit“

Der Sofwareanbieter Stinova ist mit der Digital Signage Expo zufrieden. „Es sind weniger Besucher, aber die Gespräche sind qualitativ besser. Wir haben schon erste konkrete Anfragen. Ich denke, es liegt daran, dass das Thema Digital Signage ein Stück vorangekommen ist“, sagt Geschäftsführer Franz Hintermayr.

Die Besucher des Stinova-Standes kommen aus Italien, Spanien, Polen und Bulgarien, aus Deutschland nur wenige. Hintermayr: „Das hat mich sehr gewundert. Aber Deutschland ist vom Interesse und den Projekten her einfach noch nicht so weit.“

Stinova konzentriert sich ohnehin nicht auf den deutschen Markt. „Wir sind hier in einer Abwarte-Position, freuen uns aber, wenn wir auf den Zug aufspringen können, sobald es läuft“, erklärt Hintermayr.

Skandinavien, Italien, Polen und vor allem die USA sind Stinovas Hauptmärkte. Aktuell versucht das Unternehmen auch in China Fuß zu fassen. Seine Software läuft seit zwei Wochen auch auf Chinesisch. Im gleichen Atemzug wurden auch Kyrillisch und Arabisch aufgenommen. Das eröffnet neue Märkte.

„Das größte Business in diesem Jahr sehen wir allerding in China“, sagt Hintermayr. China ist ein rasant wachsender Markt, aber kein einfacher. „Software hat dort keinen Wert, sie verkauft sich nur mit Hardware als Komplettlösung.“ Stinova hat aber bereits einen chinesischen Partner gefunden. (sw)

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