„Das iPad ist sicherlich derjenige Tablet-Computer, der auf dem Markt den größten Rummel ausgelöst hat, aber es steht durchaus nicht alleine da. Denn auch viele andere Hersteller haben die Idee des Tablet-Computers aufgegriffen,“ berichtet Saverio Romeo, Senior Industry Analyst bei Frost & Sullivan. „Zur Zeit sind HP, Asus, Dell und Archos die aggressivsten Konkurrenten von Apple, zumindest von einer europäischen Marktperspektive aus gesehen.“

Was das Geschäftsmodell für Tablet-Computer betrifft, so hat erneut Apple den Maßstab gesetzt, durch ein Bedienkonzept, das rund um den Apple App Store entwickelt wurde, über den die jeweiligen zusätzlichen Anwendungen auf das Gerät herunter geladen werden können. Dabei wurde das für das iPhone kreierte Modell einfach auf den Tablet-Computer ausgedehnt.

“Tablets können das mobile Spielerlebnis nachhaltig verändern und rücken es in die Nähe eines sonst nur durch Spielkonsolen möglichen Benutzerkomforts” meint Saverio Romeo. Auch mobile Video- und TV-Anwendungen gewinnen durch die erweiterte Bildschirmgröße der Tablets an Attraktivität.”

Tablet-Computer geben außerdem in anderen Branchen Anstoß zu neuen Ideen. So haben beispielsweise Verlage bereits reagiert und bieten spezielle Apps für ihre Printprodukte an.  Auch die staatlichen europäischen Tourismusagenturen und ähnliche Organisationen planen den Einsatz von Tablet-Computern in Museen, archäologischen Ausgrabungsstätten und bei kulturellen Veranstaltungen. Andere Ideen kommen aus der Hotelbranche, in der mit Hilfe des iPad den Gästen zusätzliche Dienstleistungen wie Satellitenkarten, Straßenansichten und Video-Clips der lokalen Sehenswürdigkeiten angeboten werden sollen. Und auch der Einsatz der Tablet-Computer im Bereich Digital Signage wird derzeit intensiv diskutiert. (rs)

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