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42media services bestellt neue Geschäftsführung

Eine Woche nachdem invidis über die Vorgänge bei der 42media services berichtet hat, gibt es nun eine offizielle Stellungnahme der Geschäftsführung zu den „Gerüchten und Spekulationen“  über die 42media services GmbH. In der Email vom 1.9.2010 wird nun von offizieller Seite das Ausscheiden des bisherigen Geschäftsführers Matthias Wager bestätigt.

Wir können bestätigen, dass Matthias Wagner das Amt des Geschäftsführers am 24. August 2010 offiziell niedergelegt hat. Weiterhin scheidet der bisherige Director Business Development, Peter Dombrowski, laut seiner Aussage auf eigenen Wunsch hin aus unserem Unternehmen aus.

Trotz dieser personellen Veränderungen besteht für Kunden und Partner kein Grund zur Beunruhigung, da kurzfristig ein neuer Geschäftsführer bestellt wird. Alle Services und Leistungen werden wir auch weiterhin wie gewohnt erbringen.

Wir bedauern es sehr, dass die obigen Informationen ohne weitere interne Abstimmung nach außen kommuniziert wurden. Von allen weiteren Aussagen und Mutmaßungen auf einschlägigen Branchenportalen distanzieren wir uns ausdrücklich.

invidis Kommentar

Die Auslagerung des geistigen Eigentums in eine neue Gesellschaft, ein laufendes Insolvenzverfahren, der massive Stellenabbau und letztendlich der komplette Austausch der Geschäftsführung sollen keinen Einfluss auf die Services und Leistungen des der 42media services haben? Ein schöner Traum und gleichzeitig ein Paradebeispiel misslungener Krisenkommunikation.

Es ist verständlich, dass die 42media services versucht den Schaden zu begrenzen – insbesondere in Richtung der Großkunden. Die Leidtragenden sind dabei die Partner, die sich in den letzten Jahren auf die 42media spezialisiert und alternative Angebote ausgeschlossen haben. Eine geschäftliche Entscheidung, die sich im Nachhinein als strategischer Fehler herausgestellt hat. Zu fragil ist der Markt mit Digital Signage Software, als dass man sich auf einen Anbieter beschränken sollte. In Anbetracht dieser Marktsituation sollten sich Systemhäuser, Integratoren und Berater breiter aufstellen, um im Zweifelsfall ihren Kunden alternative Produkte anbieten zu können.

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