Tee-Konsum digital gefördert

TeeGschwendner verzichtet in seinem Digital Signage-Konzept auf Animationen und Videoclips. „Das beratende Verkaufsgespräch hat für uns Vorrang. Wir blenden auf den Bildschirmen fast ausschließlich Standbilder ein, um die Kunden keiner Reizüberflutung oder zu großer Ablenkung auszusetzen“, sagte Birgit Rohn, TeeGschwendner-Bereichsleitung Marketing.

Das Unternehmen setzt auf Emotionsbilder, Teestimmungen und zurückhaltende Produktvorstellungen. Dass trotzdem Werbewirkung erzielt wird, hätten zuvor umfangreiche Pre-Tests belegt: So hatte TeeGschwendner vor dem Roll-out zunächst fünf Fachgeschäfte ausgestattet und die Kundenresonanz über mehrere Monate beobachtet und analysiert. „Die Aufmerksamkeit der Kunden wird eindeutig stärker von den digitalen Anreizen erregt als von herkömmlichen Schildern oder Plakaten“, fasst Rohn die Ergebnisse zusammen. „Digital Signage ist nicht statisch. Eine ästhetisch saubere und zielgerichtete Bewerbung bestimmter Artikel können wir jetzt bei Bedarf auch in schnellem Wechsel umsetzen.“

Ebenfalls neu am Kassensystem ist die integrierte Payback-Funktion. Kunden können in den TeeGschwendner-Fachgeschäften jetzt Payback-Punkte sammeln oder beim Bezahlen einlösen. „Wir haben die Payback-Option auch fix in unser Digital Signage-Konzept eingebunden“, erklärt Rohn. So erfolgt vor jedem Verkaufsabschluss auf dem Kassenbildschirm für den Kunden der Hinweis, dass er mit jedem Einkauf bei TeeGschwendner Payback-Punkte sammeln oder seine Tee-Spezialitäten damit bezahlen kann.“