Die Aktion fand am 07. Januar 2011 statt. „Ein leitender Mitarbeiter unseres Hauses wurde zufällig Zeuge des Vorfalls“, erklärt Frauke Müller, Leiterin der Unternehmenskommunikation, gegenüber invidis. „Glücklicherweise ist kein Sachschaden entstanden, weshalb wir in diesem Fall von einer Anzeige unsererseits abgesehen haben.“
Da die Aktion allerdings auch die Berliner Verkehrsbetriebe als Hausherr des U-Bahnhofs betrifft, könnten diese eine Anzeige erstatten.
Der Grund für die Aktion bleibt unklar, aber die Methode ist im Video deutlich erkennbar. Mit Klebeband versehene Spiegel werden auf die Projektoren gesetzt und das Bild so verfremdet. Das Ergebnis hat durchaus etwas Künstlerisches.
„Wir haben diese Guerilla-Aktion sehr bedauert“, sagt Müller. „Insbesondere deswegen, weil die Wall AG schon seit langer Zeit mit verschiedenen Berliner Hochschulen – auch der hiervon betroffenen Hochschule – zusammenarbeitet und sich also aktiv um einen Austausch und gemeinsame Projekte mit Studierenden bemüht, insbesondere zum Thema kreative und digitale Außenwerbung beziehungsweise Rauminszenierung“.