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Ströer verzeichnet Wachstum dank digitaler Werbeträger

Die Ströer Out-of-Home Media AG ist im ersten Halbjahr 2011 weiter stabil gewachsen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das organische Wachstum betrug 7,3 Prozent, im Vergleichszeitraum 2010 waren es zehn Prozent. Der Gesamtumsatz der Ströer Gruppe stieg um 16,6 Prozent auf 282,3 Millionen Euro. Das Operational EBITDA der Gruppe nahm im gleichen Zeitraum um 14,0 Prozent auf 59,8 Millionen Euro.

„Nach wie vor sind wir eines der am stärksten wachsenden Medienunternehmen in Europa. Besonders die Premiumprodukte in Deutschland und eine höhere Nachfrage bei den wichtigsten 200 werbetreibenden Unternehmen trugen zu dieser positiven Entwicklung bei“, sagt Udo Müller, Vorstandsvorsitzender der Ströer Gruppe.

Wachstumstreiber seien vor allem die gestiegenen Buchungen bei den margenstarken Premiumprodukten und der zunehmende Umsatzanteil digitaler Außenwerbeprodukte. Beide Angebote stoßen, so der Kölner Außenwerber, besonders bei den TOP 200 Werbetreibenden auf verstärkte Resonanz.

Das Segment Deutschland konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen. Der Umsatz stieg um 6,6 Prozent auf 207,8 Millionen Euro, das organische Wachstum betrug 8,8 Prozent. Das Operational EBITDA stieg laut Ströer überproportional um 13,2 Prozent auf 54,6 Millionen Euro.

Auch in der Türkei und in Polen verlief das erste Halbjahr für Ströer in großen Teilen positiv. Im Bereich Transportmedien stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 19,4 Prozent auf 40,9 Millionen Euro. Hierfür zeichnete sich in erster Linie das Umsatzwachstum auf digitalen Werbeflächen in Deutschland verantwortlich, teilte Ströer mit. Am 1. April wurde die erste Aufbauphase des Out-of-Home-Channels mit dem Aufbau von 500 Screens abgeschlossen. Gleichzeitig begann damit die Regelvermarktung des Netzwerks. Der weitere Aufbau des Out-of-Home-Channels verläuft laut Ströer planmäßig und soll bis Ende dieses Jahres mit einer Netzgröße von rund 1.000 Bildschirmen in den 200 größten deutschen Bahnhöfen abgeschlossen sein.

Ströer erwartet im zweiten Halbjahr 2011 eine verlangsamte gesamtwirtschaftliche Entwicklung in seinen Kernmärkten. Für das Gesamtjahr hält das Unternehmen an seiner Prognose eines mittleren bis hohen einstelligen organischen Umsatzwachstums der Gruppe fest, rechnet aber aufgrund der veränderten makroökonomischen Rahmenbedingungen eher mit einer Entwicklung am unteren Ende dieses Korridors. Für das dritte Quartal 2011 geht Ströer von einem organischen Umsatzwachstum der Gruppe um drei Prozent aus.