Die alljährliche Frühjahrsprognose des ZAW ging von einem Wachstum der Werbeinvestitionen in 2011 um 2,4 Prozent aus. „Nach heutigem Stand würde ich für dieses Jahr eher von einem mageren Plus zwischen null und einem Prozent ausgehen“, korrigiert Nickel nun diese Zahlen und schließt auch einen Rückgang der Investitionen nicht aus.
Die letzte schlimme Krise 2008/2009 führte zu einem Einbruch der Werbeinvestitionen um sechs Prozent. Dass es allerdings derart schlimm kommen könnte, schließt Nickel aus. Er begründet das mit einer veränderten Handlungsweise der politischen Entcheidungsträger, die heute besser und auch schneller reagieren als noch nach der Lehmann-Pleite 2008.