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MDSC 2011

In Sachen Standards von den USA lernen

Standards sind noch immer ein großes Thema im deutschen, aber auch europäischen Markt. Sie wurden auf der 5th Munich Digital Signage Conference und dem OVAB Europe Standards Workshop intensiv diskutiert. Der OVAB Europe fordert seit langem Standards, doch die Branche ist noch immer verhalten. Die Paneldiskussion von OVAB Europe und dem amerikanischen Verband DPAA allerdings machte deutlich, dass Europa noch einiges lernen kann. Im invidis-Gespräch erzählte DPAA-Mitglied Brian Dusho, wie es um Standards in den USA bestellt ist.

„Standards sind die Grundlage, nur so können wir die Branche bei den Agenturen bewerben. Deshalb war das eine der ersten Aufgaben, die wir angegangen sind“, sagte Dusho. Die amerikanischen Agenturen konnten mit den sperrigen Vereinsnamen OVAB nicht viel anfangen, deshalb folgte 2010 die Umbenennung in Digital Place-based Advertising Association (DPAA), in den USA ein gängiger Begriff. Auch verfügt der DPAA über ein Agency Advisory Board, in dem Agenturen in regelmäßigen Abständen ihre Wünsche und Forderungen formulieren – und vor allem dabei helfen, Standards zu entwickeln.

Seit zwei Jahren hat der DPAA Standards zur Reichweitenmessung, an die sich die Mitglieder halten. „Die Zahlen werden auch veröffentlicht und somit transparent für Agenturen und Werbekunden.“ Europa hinke da noch hinterher, ein Problem sei laut Dusho vor allem, dass Firmen zu lokal oder regional agieren. Aber er ist sich sicher, auch hier werden Standards kommen müssen. Dabei könne Europa vom DPAA lernen und die Standards zu großen Teilen übernehmen. „Aber wir können durchaus auch noch dazu lernen“, sagte Dusho. Als CEO von Broadsign sei er in 25 Ländern unterwegs und ist überzeugt: Wenn alle voneinander lernen und zusammenarbeiten, könnte innerhalb der Branche sehr viel mehr vorangebracht werden als im Moment.

Die Präsentation von Brian Dusho zum Anschauen finden Sie hier.

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