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Reflexmedia setzt auf Regionalvermarktung und organisches Wachstum

Nachdem am 1. Juni diesen Jahres das Insolvenzverfahren gegen die Meybec TV GmbH am Insolvenzgericht Montabaur eröffnet wurde, stellt sich die Frage was aus dem Kaufland-Netzwerk geworden ist. Eine Antwort liefert Pietro Meloni, Geschäftsführer der Reflexmedia, der schon zuvor mit Meybec TV zusammen gearbeitet hat.

„Wir konnten nach der Meybec- Insolvenz Kaufland als neuen Vertragspartner gewinnen und haben einen Rahmenvertrag geschlossen.Zurzeit werden die vorhandenen Installationen von uns auf den neusten technischen Stand gebracht. Außerdem ist es unsere Tochter Comprimedia GmbH gelungen eine Kooperation mit dem Hamburger Unternehmen United Ambient Media AG einzugehen, um mehr als 600 Kinos bundesweit mit digitalen Medien zu bestücken. Die Werbezeiten der Kino-Screens werden ebenfalls durch uns vermarktet.“

Viel Neues also bei der Reflexmedia, doch einiges bleibt wie gehabt: die Vermarktung verläuft in erster Linie regional und Rollouts werden nicht auf Pump finanziert. Für Meloni ein wichtiger Punkt, denn die Regionalvermarktung war in der Vergangenheit das Erfolgsrezept des Unternehmens. Mit Hilfe der UAM will Reflexmedia schrittweise eine nationale Vermarktung aufbauen, dies wird allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen und eine kritische Reichweite erfordern, ergänzt Meloni gegenüber invidis.

Mittlerweile erreichen die Reflexmedia wöchentlich Anfragen nationaler Interessenten, sodass Meloni davon ausgeht, dass der Markt in dieser Richtung in Bewegung kommt.

Heute verfügt Reflexmedia über rund 1500 Bildschirmen in 700 Standorten in Edeka Märkten, bei Real, Marktkauf, in Baumärkte, Kinos und Kaufland. Damit erzielt das Gesamtnetzwerk eine Reichweite mit 3,5 Mio. Kontakten täglich. Geplant ist eine Netzwerkgröße von 2000 Standorten mit rund 9 Mio. Kontakten pro Tag. Entsprechende Vertriebs-Kooperationen für einen zügigen Rollout stehen laut Reflexmedia kurz vor dem Abschluss.

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Veröffentlicht in News