Zudem gaben die meisten Agenturen an, dass ihre Kosten in diesem Jahr gegenüber 2010 gestiegen sein. Bei 32 Prozent waren sie stabil geblieben, bei 18 Prozent hätten sie gar abgenommen. Kostensteigerungen seien vor allem im Bereich Personal und Weiterbildung entstanden, Reduktionen dagegen bei den Reise- und Kommunikationskosten.
Der GWA nach fragt auch nach der Umsatzrendite. Diese liegt laut Studie im Durchschnitt bei 7,6 Prozent. 2010 betrug die Rendite der Agenturen gemessen am Gross Income 8,8 Prozent. 36 Prozent der Befragten rechnen 2011 mit einem höheren Gewinn als 2010, 34 Prozent prognostizieren niedrigere Gewinne.
Zu einer Änderung kommt es zunehmend bei den Arbeitsschwerpunkten der Agenturen. Denn diese verlagern sich immer mehr in Richtung Online-Marketing, E-Commerce und Neue Medien. Immerhin 96 Prozent der Agenturen geben an, dass diese Geschäftsbereich für an Bedeutung gewonnen haben. Die klassische Werbung verzeichnet mit vier Prozent den geringsten Bedeutungszuwachs. Aber laut GWA sei sie trotz allemder maßgebliche Renditebringer.