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Insolvenzantrag

Broadsign hofft auf Zwischenkredite

Broadsign, ein Veteran unter den Digital Signage CMS-Anbietern und ein Pionier des Software as a Service Konzeptes (SaaS) in diesem Markt, hat laut dem Nachrichtenportal Bloomberg gestern einen Antrag auf Insolvenz und Reorganisation nach Chapter 11 gestellt .

Das zahlungsunfähige Unternehmen will somit den Betrieb aufrechterhalten und plant laut unbestätigten Branchengerüchte ein Neuanfang durch Reorganisation mit einen neuem  Investor.

Mit dem Insolvenzverfahren geht eine lange Odyssee für Broadsign zu Ende. Der Digital Signage CMS Anbieter hat in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen in der Branche gesorgt. Ob durch unseriöse Investoren, Geldknappheit oder durch Aufträge von namenhaften Kunden wie zuletzt dem global agierenden Außenwerber JCDecaux.

Branchen-Insider haben immer wieder behauptet, dass Unternehmen stehe finanziell nicht auf soliden Beiden. Dies scheint sich nun zu bestätigen.

„BroadSign und seine Tochtergesellschaften sind zahlungsunfähig und der Umsatz reicht nicht aus, um den Betrieb ohne frisches Kapital fortzuführen“, erklärte Brian Dusho, CEO Broadsign, schriftlich gegenüber dem Gericht. Das Unternehmen bemüht sich eine gerichtlichen Genehmigung zu erhalten, um einen Kredit über USD 328.295 zur Finanzierung des Betrieb aufzunehmen, bis der Verkauf abgeschlossen ist.
Laut Dusho sei es das Beste den Verkauf aller Vermögenswerte so schnell wie möglich abzuschließen, um so für die Gläubiger die Verluste so gering wie möglich zu halten.

Die beim US Bankruptcy Court in Wilmington/Delaware eingereichten Unterlagen weisen Schulden in einer Höhe der Kategoire 10 Millionen bis 50 Millionen USD aus. Dem gegenüber steht ein Vermögenswert in der Höhe von 1 bis 10 Millionen USD.

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