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Außenwerbung

Solarbetrieben - Ströer entwickelt Litfaßsäule 2.0

Außenwerber Ströer hat jetzt eine mit Solarzellen betriebene Litfaßsäule in der Praxis getestet, die den Strom für Leuchtmittel selbst produziert. Auch in sonnenarmen Monaten hat sich das umweltschonende und sparsame Werbemittel bewährt.

Die Ströer-Gruppe hat eine solarbetriebene Litfaßsäule entwickelt, die vollkommen unabhängig vom Stromnetz beleuchtet wird. Im Rahmen eines Pilotprojekts läuft der Werbeträger seit Januar 2012 in Frankfurt/Main als Prototyp und hat seine „Probezeit“ in den sonnenarmen Monaten bereits erfolgreich bestanden. Der laufende Testbetrieb lieferte Ströer Daten und Ergebnisse, die in die weitere Forschung und Umrüstung einfließen. Im nächsten Schritt stehen 1.000 unbeleuchtete Säulen in Deutschland zur Umrüstung bereit.

„Es ist uns wichtig, mit der Weiterentwicklung unserer Technik einen Teil zum Klimaschutz und zur Energieeffizienz beizutragen. Wir betreiben eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung, mit der wir neben der Energieeinsparung durch Solarmodule natürlich auch energiesparende Leuchtmittel wie LEDs im Dauertest ausprobieren“, sagt Dirk Wiedenmann, Mitglied des Vorstands der Ströer Out-of-Home Media AG.

In den vergangenen Jahren wurden bereits bei den netzversorgten Säulen die bisherigen Halogenleuchten gegen LED-Leuchtmittel ausgetauscht, was pro Säule eine Energieeinsparung von 350 auf  unter 50 Watt und eine einhergehende Reduktion des CO2-Ausstoßes und der Kosten brachte.

Auch mobile Säulen können kostengünstig umgerüstet werden (Foo: Ströer)
Auch mobile Säulen können kostengünstig umgerüstet werden (Foo: Ströer)

Eine Autarkversorgung durch Solarenergie hat vor allem da große Vorteile, wo nur mit hohem baulichen und Kostenaufwand ein Netzanschluss möglich ist. Denkbar ist die Lösung auch für Säulen, die nur temporär aufgestellt beziehungsweise wiederholt demontiert werden müssen. Weiterer Vorteil des autarken Systems: bei diesen CO2-armen Werbeträgern entfallen die Aufwände für die Betriebskostenberechnung.

Mit der neuen Technik können auch bereits vorhandene, netzbetriebene Säulen mit geringem Kostenaufwand umgerüstet werden. Die Solarmodule werden unsichtbar auf der Dachoberfläche angeordnet; die Speichereinheit ist im Sockel untergebracht. Entwicklungsziel ist es, eine beleuchtete Ganzsäule ohne Netzanschluss anbieten zu können. Damit leistet Ströer einen nennenswerten Beitrag zum Schutz der Umwelt und verbindet bewussten Umgang mit Ressourcen mit modernster Technik.

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