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„Der Wettbewerb ist ein positives Zeichen“

Reiner Hardwareanbieter war einmal: AOPEN drängt mit interaktiven Komplettlösungen auf den Markt. Im Fokus steht dabei der Handel. Aber auch in Schulen, Universitäten und Behörden sieht AOPEN großes Potential, erzählt Sven Frackowiak, Account Manager DACH, im invidis-Interview.

invidis: Herr Frackowiak, AOPEN hat seit kurzem einen Tablet-PC und einen 42-Zoll Touchmonitor im Angebot. An wen richten sich diese Lösungen?

Sven Frackowiak: Mit beiden Produkten möchten wir zeigen, dass wir nicht mehr nur ein reiner Hardwareanbieter sind, sondern wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern den Endkunden komplette Lösungen anbieten. Beide Geräte werden mit unserer Software ausgeliefert, der Touchmonitor hat einen Mediaplayer integriert.

Es sind Out-of-the-Box-Lösungen, bei denen der Kunde keine zusätzliche Hilfe benötigt. Beide richten sich an den Handel. Internet, mobile Geräte und der stationäre Handel können miteinander verbunden und dadurch ein neues Einkaufserlebnis geschaffen werden. In Australien wurden bereits Projekte damit realisiert und das Feedback ist sehr positiv.

Rückt die Hardware bei Ihnen in den Hintergrund?

Die Hardware bleibt unser Kerngeschäft, aber auf dem Markt werden Komplettlösungen gefragt und diese Nachfrage möchten wir bedienen. Wir arbeiten dazu sehr eng mit Partnern zusammen.

Nicht nur im Lösungsbereich haben wir in dieses Jahr neue Produkte auf den Markt gebracht. Unsere neuesten Mediaplayermodelle DE6100 und DE67-HAI verfügen über die aktuellste Chiptechnologie und erlauben zum Beispiel automatische Gesichtserkennung und die Fernsteuerung im Livebetrieb.

Ihre Lösungen richten sich hauptsächlich an den Handel. Weshalb?

Der Handel nimmt das Medium am besten an und verfügt über die notwendigen Budgets. Siehe eine Rewe und eine Edeka. Wir arbeiten mit vielen Integratoren zusammen, die sich auf den Handel spezialisiert haben.

Außerdem nimmt digitale Kommunikation im Handel eine immer relevantere Position ein, da mobile Endgeräte für die Kunden immer wichtiger werden und Händler diesen Kanal zunehmend nutzen müssen.

Gibt es noch andere Märkte, die für AOPEN interessant sind?

Ein sehr großes Potential sehe ich an Schulen, Behörden und vor allem Universitäten. Auch hier haben wir viele Integratoren, die diese Sektoren zunehmend bedienen.

Es ist aber kein einfacher Markt.

Es ist ein schwieriger Markt, aber er ist noch weitgehend unangetastet. Aber gerade an Universitäten sehen wir zunehmend Informations- und Werbesysteme. Durch private Gelder, die dort fließen, gibt es auch die Budgets. Allerdings benötigen Projekte im Bildungsbereich eine deutlich bessere Unterstützung seitens des Integrators. Bei Behörden ist der Entscheidungsweg deutlich länger, aber das Potential ist auch dort sehr groß.

Mit Ihnen als Person hat AOPEN erstmals ein ständige Vertretung in Deutschland sitzen. Wie wichtig ist der deutschsprachige Markt?

Sehr wichtig. Es ist in Europa ganz klar der größte Markt für und der am besten wachsende. Der Wettbewerb nimmt hier zwar spürbar zu, aber das ist ein positives Zeichen, da es für die Attraktivität des Marktes spricht.

Was können wir von AOPEN in den kommenden Jahren erwarten?

Schon heute laufen Sie an mehr AOPEN-Produkten vorbei, als sie denken. Das wollen wir natürlich ausbauen. Ganz aktuell launchen wir unsere Website unter anderem auf Deutsch, Russisch, Französisch und Niederländisch. Sie wird anders als bisher auf jedem mobilen Device funktionieren. Damit und auch mit unserem neuen Logo möchten wir unsere Strategie nach außen präsentieren: innovativ und wachstumsstark.

Vielen Dank für das Interview!

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