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Augmented Reality

IKEA-Katalog für 2014 kommt mit noch mehr AR-Funktionen

"All Moments Count" ist das Motto des ab August geltenden IKEA-Katalogs. Seit letztem Jahr setzt der Möbel-Riese auf Augmented Reality von Metaio. Der neue Katalog 2014 verfügt über zusätzliche Features.
Die Palette an AR-Funktionen wurde für den Ikea-Katalog 2014 erweitert (Foto: Ikea USA)
Die Palette an AR-Funktionen wurde für den Ikea-Katalog 2014 erweitert (Foto: Ikea USA)

Da „jeder Moment zählt“, ist auch schon vor dem Beginn im August ein erstes Blättern möglich. Denn ab dem heutigen Donnerstag ist auch die kostenlose 2014 IKEA Katalog App für US-Endkunden verfügbar. Sie wurde mit neuen interaktiven Funktionen, Augmented Reality und einer Videogalerie versehen. Die AR stammt von Metaio aus München.

Thematisch wird sich dabei alles rund um das Thema „Teilen“ drehen. Dabei reicht der Spannungsbogen vom altruistischen geben bis zur Share Economy: Geschichten vom Teilen zwischen Menschen, Teilen kreativer Aktivitäten bis hin zum Teilen von Raum, Zeit oder Ressourcen werden dabei umgesetzt.

IKEA: Teilen ist das Leitmotiv des 2014er Katalogs (Foto: IKEA USA)
IKEA: Teilen ist das Leitmotiv des 2014er Katalogs (Foto: IKEA USA)

Längst hat der blaugelbe Katalog seinen Eingang in die (Pop-) Kultur gefunden. Kein Wunder: Die Ausgabe 2014 erscheint bereits im 63. Jahrgang. Auch in diesem Jahr wird der Katalog in 66 gedruckten Ausgaben verfügbar sein, die in 30 Sprachen erscheinen und in 47 Ländern verfügbar sein werden. Verbraucher können ein gedrucktes Exemplar des Katalogs online bestellen.

Verweilen – und aktiv nutzen

Wie das englischsprachige Cover zeigt, wird die bunte IKEA-Welt dieses Mal auch durch’s entspannte Verweilen visualisiert. Technisch gesehen, hat das Möbelhaus dagegen mehr Möglichkeiten zur aktiven Nutzung einbauen lassen – die wohl auch erneut gut ankommen werden. Bereits der im Jahr 2012 erschienene Katalog 2013 wurde durch interaktive Funktionen erweitert. Die 2013-App soll es auf stolze 8,5 Millionen Downloads gebracht haben. Jetzt sind AR-Elemente auch in der Mobile-Ausgabe enthalten – wie im Vorjahr stammen sie von Metaio.

Im letzte Jahr konnten die Nutzer mit der mobilen App weitere Ansichten, 3D-Modelle oder Produktvarianten anschauen. Jetzt soll nach Angaben von Mobile Commerce Daily.com auch das Platzieren der Möbel in den realen eigenen vier Wänden zu den Features gehören. Die für iOS und Android gebaute App solle so bei etwa 90 speziell im Katalog markierten Möbeln für eine virtuelle Darstellung im Wohnzimmer der Kunden nutzbar sein, so eine Managerin von IKEA USA gegenüber dem Branchenmedium.

Metaio wurde 2003 vom aktuellen CEO Thomas Alt und CTO Peter Meier gegründet. Für die nahe Zukunft gibt das Technologieunternehmen an: „2014: AR wird auf jedem Smartphone sein“. Angesichts der weiten Verbreitung von Metaios Software und besonders in Bezug auf den millionenfach kursierenden IKEA-Katalog eine nicht abwegige Einschätzung.