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Studie

Welche Werbeformen gefallen den Schweizern?

Eine Innofact-Studie unter 1.000 Schweizern zeigt, dass sie Werbung sympathisch finden. Besonders beliebt: Plakatwerbung. Danach folgt Werbung an Bahnhöfen, Kinowerbung und Werbung im Öffentlichen Verkehr.
Werbung in der Schweiz: Sympathiewerte (Grafik: Innofact AG)
Werbung in der Schweiz: Sympathiewerte (Grafik: Innofact AG)

In ihrer Umfrage wollten die Marktforscher der Innofact AG wissen, was die Schweizerinnen und Schweizer von Werbung generell halten – und wo sie Werbemaßnahmen als angenehm empfinden. Dabei wurde zudem zwischen Deutschschweiz und Westschweiz unterschieden. Auch nach Geschlecht und Alter wurde unterschieden,

Auswertung nach Alter (Grafik: Innofact AG)
Auswertung nach Alter (Grafik: Innofact AG)

Mehr als 50% mögen Werbung

Unabhängig vom Werbeträger wird der Werbung im allgemeinen mehrheitlich mit Sympathie begegnet: 54% der Befragten empfinden sie als sympathisch oder sogar sehr sympathisch. Out-of-Home-Maßnahmen wirken – und wirken angenehm. Denn Plakatwände als Werbeträger schneiden sowohl hinsichtlich der Sympathie als auch hinsichtlich der Abneigung von allen untersuchten Werbeträgern am besten ab.

Verkehrswerbung ist erwünscht

Auch Werbung in Zeitschriften und Zeitungen, im Kino, in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Bahnhöfen und bei Sportanlässen werden von einer deutlichen Mehrheit der Befragten als sympathisch eingestuft.

Sympathie-Bewertung nach Geschlecht (Grafik: Innofact AG)
Sympathie-Bewertung nach Geschlecht (Grafik: Innofact AG)

Demgegenüber weniger Sympathie wird der Werbung im TV, im Web oder im Radio entgegengebracht. Am wenigsten sympathisch wird Werbung im Briefkasten erachtet, wobei Frauen dieser Werbeform deutlich mehr Sympathie entgegenbringt als Männer.

Auch der „Nerv-Faktor“ wurde abgefragt – also, welche Werbeforen die Schweizerinnen und Schweizer überhaupt nicht mögen. Werbung im Fernsehen, Internet oder Radio stört nach Ansicht der Befragten am häufigsten beziehungsweise, wird in der Nutzung des jeweiligen Mediums häufig als hinderlich betrachtet.

Wo Werbung die Schweizer nervt (Grafik: Innofact AG)
Wo Werbung die Schweizer nervt (Grafik: Innofact AG)

Out-of-Home beliebt

Dieses Ergebnis erstaunt weniger, da zum Beispiel Unterbrecherwerbung in der Nutzung des Mediums als hinderlicher empfunden werden kann, vergleichen mit Straßenwerbung oder einer Anzeige in einer Zeitschrift. Nichtsdestotrotz fühlt man sich generell durch Straßenwerbung, Printanzeigen oder Kinowerbung deutlich seltener gestört.