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Drei Fragen an… PeTa

Die Leser unseres SoC-Blogs kennen PeTa ja bereits (Beitrag: "'Peter' hilft" vom 02. Oktober 2013). Wer produziert die Spezialhalterungen? - Wir haben uns mit dem echten Peter unterhalten - PeTa-Geschäftsführer Peter Taupp.

Portrait Peter Taupp PeTa

invidis: Herr Taupp, Ihr Unternehmen ist Partner in Samsungs SoC-Programm. Seit wann gibt es Ihre Firma – und wie kamen Sie dazu, Software für Digital Signage (DS) zu entwickeln?

Peter Taupp: Ich, Peter Taupp, bin in der 3. Generation selbstständig. Die Unternehmen meines Vater und Großvaters waren schon immer im Metall- und Messzeugbereich tätig und als Kind habe ich immer im Unternehmen meines Vaters mitgeholfen und spielerisch Veränderungen an den Produkten vorgenommen.

In meiner Kindheit, baute ich aus 2 Klapprädern ein Tandemfahrrad, das alles nur aus Spaß. Nach meiner schulischen Laufbahn absolvierte ich eine Ausbildungslehre als Werkzeugmacher, da ich eine große Begabung hierfür hatte. Später übernahm ich das Unternehmen meines Vaters. Durch einen Zufall über meine Schwester, Barbara Taupp (BTM Multimedia), entwickelte sich die Firma PeTa in eine neue Branche. Ich fertigte für sie einen Deckenhalter für einen Multimediaprojektor, somit war der Start für einen neuen Produktionszweig gegründet. In Kleinostheim liegt die Produktionsstätte, wir fertigen ohne Handelsprogramm und das „Made in Germany“ ist uns sehr wichtig.

invidis: Das sind sicherlich jede Menge Halterungen, oder?

Allerdings: Im Schnitt wurden jedes Jahr ca. 20 000 Beamerhalter gefertigt. Mittlerweile erstreckt sich das Produktportfolio über Halter im Standardbereich für Displays, Beamer und alles das stehen oder hängen kann, ist im Programm vertreten. Das ganze wird über die Hersteller der Elektrogeräte, Distributoren oder den Fachhandel vertrieben. Die Firma PeTa arbeitet mit modernsten High-Tech Metallbearbeitungsanlagen wie  3D-Schneidlaser, computergesteuerten Biegemaschinen, einem Bearbeitungszentrum für die Metallzerspanung und eigener Farbpulverbeschichtung. Diese Maschinen werden mit einem CAD-Zeichenprogramm angesteuert. Im Sonderlösungsbau – eine der großen Stärken des Unternehmens – werden Anzeigewände für Flughäfen, Bahnhöfe und Stadien gefertigt.

invidis: Bei großen Projekten sind PeTa-Umsetzungen gefragt. Welche Lösungen bieten Sie denn für kleinere Betriebe und Instaallationen?

Natürlich gibt es auch im Digital Signage-Schaufensterbereich Lösungen. Beispielsweise Deckenbodenbefestigungen für Displays und komplette Einhausungen. Im Stelenbau gibt es Stelen in Designvorgabe des Kunden in allen Größen vom 5 Zoll-Bildschirm bis hin zum 60 Zoll-Flachbildschirm, die teilweise auch Doppelfunktionen haben, eingebaute Ticketprinter, Türöffner oder auch Sprechanlagen. Hierzu zählen im Kundenbereich die TUI Reisebüros, Lufthansa, die Frankfurter Messe und die Kinokette Cinemaxx, um ein paar Namen zu nennen. Diese wurden immer in Zusammenarbeit mit Installations-Unternehmen durchgeführt. Natürlich gibt es auch ein paar geschützte Produkte und patentierte Lösungen, hierzu zählt eine zusammenfaltbare Stack-Box die hinter dem Display montiert wird und dem Display eine stabile Standmöglichkeit gibt. Das Ganze ist dann mit mehreren Displays so zusammenzufügen, dass etwa. eine Splittwand von 2×2 – 6×6 möglich ist. Im Veranstaltungsbereich sind diese Produkte in den Sicherheitsbereichen der Berufsgenossenschaftlichen Verordnungen wie zum Beispiel in der BGV C1 oder dem TÜV GS-Siegel versehen.

 

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