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Wincor World 2014

Mehr als eine Hausmesse - über 7.000 Besucher erwartet

Auf der Wincor World 2014 zeigt sich, dass Wincor Nixdorf dauerhaft neue Schwerpunkte setzt: mehr Software, eine klarere Präsenz mit allen Produkten in Emerging Markets - und einen deutlich engeren Kontakt zu Kunden und Endkunden.

Der Wincor-Vorstandsvorsitzende und sein Technikvorstand waren zur Eröffnung der Wincor World 2014 guter Laune. Denn CEO Eckard Heidloff und CTO Reinhard Rabenstein konnten im Hinblick auf die Lage im Konzern sowie in Bezug auf die eigene Messe gute Nachrichten vermelden.

Zahltag: Mehr und echte Geldscheine dürfen die Wincor-Aktionäre erwarten (Foto: TK/ invidis.de)
Zahltag: Mehr und echte Geldscheine dürfen die Wincor-Aktionäre erwarten (Foto: TK/ invidis.de)

Umsatz soll um 4% wachsen

Nach den ebenfalls in dieser Woche veröffentlichten Zahlen erwarten die Paderborner im laufenden Geschäftsjahr 2013/2014 ein Umsatzwachstum 4% und einen erneuten deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses um 17% auf 155 Millionen Euro. Für die Aktionäre ist eine erhöhte Dividende für das Geschäftsjahr 2012/2013 beschlossen- und die Restrukturierung im Konzern ist ebenfalls abgeschlossen. Jetzt konzentriert man sich auf Wachstum: So soll der Umsatz des in Utrecht angesiedeltem Softwaregeschäft organisch verdoppelt werden.

Trotz der Folgen der Bankenkrise sehen beide im Bereich Banking einen Trend, der sich auch im zweiten wichtigen Bereich Retail gezeigt hat: User Experience treibt die Entwicklungen an. Nicht bloß dass, was Handelsunternehmen und Finanzinstitute wollen, wird technisch umgesetzt. Sondern zunehmend das, was Privatnutzer und Endkunden erwarten. „Aus Multichannel wird Omnichannel“, zeigte sich CEO Heidloff auf einer Pressekonferenz überzeugt.

Große Konzerne setzen auf Wincor: Shell-Zapfsäule auf der Wincor World 2014  (Foto: TK/ invidis.de)
Große Konzerne setzen auf Wincor: Shell-Zapfsäule auf der Wincor World 2014 (Foto: TK/ invidis.de)

Großkunden als Referenz

Wincor Nixdorf arbeitet mit den Großen ihrer jeweiligen Branchen zusammen: McDonald’s, H&M, Shell und Tesco gehören dazu. Teilweise sind sie als einer der 45 Aussteller auf der Messe vertreten. „Man kann die Wincor Wold kaum noch als Hausmesse bezeichnen“, meinte Unternehmenssprecher Andreas Bruck vor Journalisten dazu. Schließlich werden 7.000 Besucher in Rheda-Wiedenbrück erwartet; 100 Journalisten aus aller Welt sind akkreditiert.

Weltweit will man in den jeweiligen Spezialmärkten zu den Top 3 gehören, wie Vorstandschef Heidloff betont. So soll auch in den wichtiger werdenden Emerging Markets die Produktpalette alle Bedarfe abdecken. – Dazu erweitert man auch das Partnernetzwerk.

Eckard Heidloff und das Tablet Albert, das frisch aus Australien eingetroffen ist  (Foto: Niels Günther/ Wincor Nixdorf)
Eckard Heidloff und das Tablet Albert, das frisch aus Australien eingetroffen ist (Foto: Niels Günther/ Wincor Nixdorf)

Innovationen weltweit verfügbar machen

Früchte der Zusammenarbeit sind auf der Messe einige zu sehen, auch eine den invidis-Lesern bekannte: So wird das Tablet Albert in den Messehallen präsentiert – Ergebnis der Zusammenarbeit mit der Commonwealth Bank of Australia (CBA). Voran gingen monatelange Tests, bei denen der Entwicklungspartner IDEO und der Konzern aus Ostwestfalen beteiligt waren. An diesem Beispiel zeigt sich zudem, dass man es wörtlich meint, wenn man verstärkt nach der Maßgabe arbeiten will, dort zu produzieren, wo auch der Bedarf für ein Produkt ist.

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