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Case Study

Weltgrößte freistehende Videostele steht in Düsseldorf

In Düsseldorf befindet sich nicht nur die längste Theke der Welt: Seit April 2014 betreibt die Messe die weltweit größte freistehende Videostele aus 24 NEC-Displays. Ein InoNet Magnius Controller und die dimedis Software kompas komplettieren die Video Wall.
Weg mit statischen Infowänden: Die Messe Düsseldorf informiert in der Halle nun lieber dynamisch (Foto: Messe Düsseldorf/ www.fotografie-wiese.de)
Weg mit statischen Infowänden: Die Messe Düsseldorf informiert in der Halle nun lieber dynamisch (Foto: Messe Düsseldorf/ www.fotografie-wiese.de)

Mit der fast 7 m hohen und 2,5 m breiten Installation im Bereich des Eingangs Nord informiert und unterhält die Messe Düsseldorf ihre Besucherinnen und Besucher. Lageplan, Twitterwall, Videos und News werden flexibel auf dem System angezeigt, das die bisherige statische Infowand ersetzt.

Stele unübersehbar - Blick ins Atrium, vom Eingang Nord aus gesehen (Foto: Messe Düsseldorf/ www.fotografie-wiese.de)
Stele unübersehbar – Blick ins Atrium, vom Eingang Nord aus gesehen (Foto: Messe Düsseldorf/ www.fotografie-wiese.de)

Mit rund 50 Fachmessen am Standort Düsseldorf und 80 bis 100 Eigenveranstaltungen, Beteiligungen und Auftragsveranstaltungen im Ausland ist die Messe Düsseldorf-Gruppe eine der führenden Exportplattformen weltweit. Entsprechend modern empfängt die Messegesellschaft nun das internationale Publikum. Mit einer Höhe von 6,80 m ist die Info-Videowall in der Eingangs-Mall der Düsseldorfer Messe eine der größten freistehenden Videostelen der Welt. Allein bei der Statik musste bei der Video Wall ganze Arbeit geleistet werden.

Mit Hilfe der InoNet Computer GmbH – die als Generalunternehmer die Entwicklung und Aufbau der Stele verantwortet – hat die Messe nun die Digital Signage-Stele in Betrieb genommen, um den Besuchern einen informativen Mehrwert zu bieten. Die Wall befindet sich freistehend in der Eingangshalle.

Displays: leuchtstark mit geringem Bezel

Bick von der Galerie: schmale Bezel werten die Video Wall auf (Foto: Messe Düsseldorf/ www.fotografie-wiese.de)
Bick von der Galerie: schmale Bezel werten die Video Wall auf (Foto: Messe Düsseldorf/ www.fotografie-wiese.de)

Software sowie Hardware mussten einen sicheren und optimalen Betrieb gewährleisten. Die Wall besteht aus 24 Displays der Marke NEC vom Typ X462UNV. Die 46″ großen LED Displays verfügen über einen schmalen Rahmen (Bezel mit weniger als 6 mm).

Daraus ergibt sich eine durchgängige Darstellung der angezeigten Inhalte über die komplette Wall. Mit einer Auflösung von 1920 x 1080p und einer Helligkeit von maximal 450 cd/m² liefern die Displays scharfe und einwandfrei lesbare Inhalte in der hellen Eingangshalle.

Ansteuerung: 1 Controller für gesamte Video Wall

Mit einem Magnius-Controller geben sich die 24 Displays zufrieden (Foto: Inonet)
Mit einem Magnius-Controller geben sich die 24 Displays zufrieden (Foto: Inonet)

Die Stele wird von einem einzigen InoNet Magnius Video Wall Controller gesteuert. Dieser kann per Daisy Chaining bis zu 144 Displays auf einmal ansteuern. Der verbaute leistungsstarke Rechner mit Intel XEON-Prozessor verfügt über ausschließlich industrieharte Hardware. Dank redundanter Festplatten, Netzteil und Lüfter ist der PC für den zuverlässigen und ausfallsicheren Dauerbetrieb spezifiziert.

Mit einer Leistungsaufnahme unter 200 W agiert das System dabei überaus energieeffizient. Im Vergleich zu Single Player-Lösungen kann der Stromverbrauch aut Inonet so um bis zu 75% gesenkt werden.

Display X462UNV - wird bei der Installation eingesetzt (Foto: NEC)
Display X462UNV – wird bei der Installation eingesetzt (Foto: NEC)

Statik und Belüftungslösung

Die Anforderung, eine freistehende Stele mit einer Höhe von knapp 7 m und 2,5 m Breite zu konstruieren, brachte einige Herausforderungen mit sich. Durch das Gewicht der großformatigen Displays und den hohen Schwerpunkt der Stele musste der Aufbau höchsten statischen Anforderungen gerecht werden. Dazu wurden stabile Standfüße in den Boden eingelassen, um einwandfreie Stabilität zu gewährleisten.

Zudem musste durch die hohe Wärmeentwicklung der einzelnen Displays auf engem Raum für ausreichend Belüftung gesorgt werden, damit die 46-Zöller im Dauerbetrieb nicht überhitzen können. „Eine der weltweit größten Stelen bauen zu dürfen, war eine wirklich einzigartige Herausforderung, die wir dank unserer langjährigen Erfahrung im Digital Signage-Bereich realisieren konnten“, sagt Susanne Gomez, Key Account Manager Digital Signage bei InoNet gegenüber invidis.

Software mit HTML5

Software kompas (Release 7.0): Displayansteuerung im Netzwerk (Screenshot: dimedis)
Software kompas (Release 7.0): Displayansteuerung im Netzwerk (Screenshot: dimedis)

Das multimediale Projekt setzt dabei auf die Digital Signage-Software kompas von dimedis. Dabei steuert kompas alle Inhalte wie Lageplan, Twitterwall, Videos und Nachrichten. Das Besondere: die Software nutzt HTML5, die Videowall ist damit eines der größten Browserfenster weltweit. Alle Inhalte können bis hinunter auf jeden einzelnen Screen gesteuert werden. „Wir haben unsere Software für das Projekt noch aufgebohrt“, sagt Patrick Schröder, Bereichsleiter Digital Signage der dimedis GmbH, gegenüber invidis.de.

„Denn die Video Wall stellt ein einziges Browserfenster dar mit unterschiedlichstem Content. Mit kompas wird die Videowall auch zeitgesteuert ein- und ausgeschaltet. Bisher konnte noch kein dimedis-Kunde im dem Ausmaß auf so ein mächtiges Template einsetzen“, fährt er fort. Die für das Projekt verbesserten Funktionalitäten haben nun allgemein Eingang in die Software gefunden.

Messegesellschaft: ganz schön dynamisch

Der Kunde ist mit dem Ergebnis zufrieden – und nutzt Digital Signage in allen Varianten. „Wir sind sehr stolz, mit dieser Videowall einen Rekord aufzustellen. Ziel der Maßnahme war es, die zentrale Anlaufstelle der Messe in der Mall zu nutzen, um dem Besucher Orientierung und Informationen zu liefern. Mit der Videowall gelingt uns dies besser als mit den zuvor bewährten statischen Informationswänden. Nun können wir Bewegtbild, dynamische Inhalte wie Nachrichten und Twitter nutzen“, sagt Bernhard Wagner, Abteilungsleiter Marketing Services der Messe Düsseldorf.