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IFA 2014

Digital Signage und Displays - die Trends der IFA

Berlin | Am heutigen Freitag ist die IFA für das Publikum geöffnet. invidis hat vor der Messe die heiligen Hallen erkundet. Was die Hersteller mit bringen, was sie planen - und welcher Stand uns richtig umgehauen hat, lesen Sie in unserem Überblick.
Die Welt ist Curved (Foto: invidis)
Die Welt ist Curved (Foto: invidis)

Größe: Groß, größer und noch größer das ist auch auf der B2C-Messe ein Thema. TVs werden größer – und zwar durch die Bank weg. Also: In allen Geräteklassen und Auflösungen.

Curved und Bendable Curved: Flach ist sowas von 2008. Klar, dass Samsung und LG mit Curved-Modellen vertreten sind. Und die großen Hersteller bieten gleich schon mit Bendalbe Curved die eierlegende Groß-Display-Variante, bei der man das Display von gebogen auf flach fahren kann. Allerdings: Mit Hisense ist ein größer werdender Anbieter aus der zweiten reihe jetzt ebenfalls mit seinem ersten Bendable Curved herausgekommen. Wir können und wollen jetzt nicht jeden nennen, aber mit Changhong hört die Liste der Anbieter von Curved-Modellen noch lange nicht auf. Für immer größer werdende Teile des Consumermarkts gilt: Flachbildschirm war gestern. Das betrifft TVs, Computermonitore und weitere Anwendungen.

Vorerst nur aus der Ferne zu bewundern: Vestel zeigt diverse Signage-Lösungen auf der IFA 2014 (Foto: invidis.de)
Vorerst nur aus der Ferne zu bewundern: Vestel zeigt diverse Signage-Lösungen auf der IFA 2014 (Foto: invidis.de)

Ultra HD, echtes DCI-konformes 4K: Pixel und immer mehr Pixel. Darin sind sich alle Hersteller einig. Kaum noch ein Full HD-Gerät zu sehen. Ausnahmen bilden beispielsweise spezielle Gaming-Monitore, die auf hohe Bildfrequenzen getunt sind. Ansonsten gilt: neuer TV=UHD. Allenfalls bei Notebook-Displays scheint man sich noch mit Zwischengrößen von QHD (2.560 x 1.440p) an aufwärts zu begnügen. Geht es um Displays für Profi-Bildbearbeitung sind natürlich echte 4K nach Digital Cinema Initiatives (DCI)-Norm auch zu haben – also 4.096 x 2.160p. Dies sind dann allerdings B2B-Geräte, die nur Hersteller anbieten, die ohnehin über ein großes Portfolio verfügen.

Fahrstuhleffekt: Nach oben hin verschieben sich erneut die Grenzen, wenn es um die Geräte der kommenden fünf oder zehn Jahre geht. Natürlich sind mit LG und Samsung auch zwei Hersteller vertreten, die Prototypen mit 8K zeigen. Die persönliche invidis-Meinung: Wir verzichten dafür gerne auf jede 3D-Variante, wenn wir auf der IFA 2020 Seriengeräte von 8K-TVs bewundern können.

Medienauftrieb auf der IFA 2014 (Foto: invidis.de)
Medienauftrieb auf der IFA 2014 (Foto: invidis.de)

Digital Signage ist ein IFA-Thema: Interessanterweise haben nicht bloß die Großunternehmen, von denen wir erwartet hatten, dass sie Digital Signage- und verwandte Geräteklassen zeigen, etwas mit nach Berlin gebracht. So hat Vestel wirklich diverse Digital Signage-Lösungen auf der Messe. Am gestrigen Donnerstag wurde in der Messehalle von Vestel zwar noch fleißig geschraubt und montiert – und Ansprechpartner konnten wir noch keine finden. Das werden wir aber heute nachholen. Besonders schön fanden wir, dass Vestel nicht nur Digital Signage ausstellt, sondern sein gesamtes Portfolio einschließlich der weißen Ware richtig ansprechend mit Video Walls inszeniert. Hut ab!

Displays bei Panasonic (Foto: invidis.de)
Displays bei Panasonic (Foto: invidis.de)

Farbe und Farbtuning: Hier gibt es eine Reihe technologischer Ansätze, die von OLED über ULED so ziemlich jede Variante beinhalten, die die Technologie bietet. Generell gilt auch hier, dass die TVs und Displays zum überwiegenden Teil Ultra HDs sind. Und diese werden so aufgehübscht, dass es zumindest am Stand oder in den Dark Rooms der Hersteller eine Freude ist, den Content zu sehen. Ob Tuning-Effekte  durch neuartige LED-Hinterleuchtungen, die mit andersfarbigen LED-Elementen arbeiten, oder Software oder organische LEDs: Mehr Farbe, mehr Brillanz sind gefragt und werden auch geliefert. Zudem wird Farbechtheit – je nach gewähltem oder gefordertem Farbraum – in der Produktkommunikation stärker in den Vordergrund gerückt. Auch beim Upscaling auf Ultra HD lassen sich die Hersteller immer mehr einfallen. Sei es on board im TV – oder über Zusatzgeräte, wie gepimpte Blue Ray-Player.

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