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invidis Jahreskommentare 2014

T-Systems sieht Digital Signage als Baustein der Digitalisierung

Laut Michael Lenk von T-Systems hat die Digitale Transformation 2014 fast alle Branchen erreicht. Was das für den Digital Signage-Markt konkret bedeutet, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und wie die Entwicklung 2015 dadurch beeinflusst wird, erklärt er im invidis Jahreskommentar.

Michael Lenk, Head of Digital Retail, T-Systems International GmbH:

Digital Signage ist ein wesentlicher Baustein der digitalen Transformation von Unternehmen

Die Digitalisierung, sprich Digitale Transformation, hat in 2014 endgültig die Unternehmen und Fachbereiche fast aller Branchen erreicht. Jetzt heißt es für die Unternehmen, die Herausforderung anzunehmen, die richtigen Weichen zeitnah zu stellen und nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu gestalten.
Aber was bedeutet dies für den Digital Signage Markt konkret?

Die Verzahnung der Online- und Offline-Welt wird durch Erweiterung des bestehenden Geschäftsmodells konkret in der Praxis umgesetzt. Stichwort „Phytical“ also die Verschmelzung von physischer und digitaler Welt, das bedeutet auch, der Verkaufspunkt wird noch stärker digital inszeniert.
Zu beobachten ist eine Entwicklung hin zur virtualisierten Darstellung von Produkten und Angeboten am POS mit der Möglichkeit der Bestellung im Shop und der Lieferung nach Hause. Parallel hierzu aber auch ein Trend in Richtung einer gezielteren Kundenansprache und digitalen Interaktion am POS, Stichwort 1:1 Marketing, denn reine Massenkommunikation war gestern.

Digital Signage als Enabler

Insgesamt werden Digitale POS Medien zunehmend für die Umsetzung der unterschiedlichen, neuen Shop- und Angebots-Konzepte eingesetzt werden.
Am POS ist Digital Signage ein wichtiger Kontaktpunkt, um mit dem Kunden automatisiert interagieren zu können, d.h. auch hier erhält eine Art „Selfservice“ durch den Kunden Einzug.

Relevante Basis für die digitale Interaktion und mobilen Kommunikation mit dem Kunden am POS sind Digital Signage Installationen in Verbindung mit mobilen Applikationen. Auf dieser Basis können die App-Downloads des Unternehmens erhöht, neue Angebote ohne Warenbevorratung im Shop präsentiert sowie Impulskäufe und Kundenbindung gesteigert werden. Also Digital Signage als Enabler für neue Formen der Kundenkommunikation.

Summa summarum: die zunehmende Digitalisierung des POS zur Umsetzung unterschiedlicher Shopkonzepte wird zum Wachstumstreiber für den Digital Signage Markt in 2015.

Entwicklung Digital Signage 2015

1) Businesstreiber für Digital Signage:

  • steigende Investitionen in den Ladenbau
  • neue Shopkonzepte – Virtual Showrooms, digitalisierte Angebote sowie digitale Bezahldienste im Download (Filme, Magazine, Zeitschriften, Bedienungsanleitungen)
  • mobile Interaktion und Kommunikation mit dem Kunden im Shop

2) Technologie/Kosten:

  • Automatisierung technischer Betrieb und Contentmanagement
  • Integration in Kassen- , Warenwirtschafts- und CRM-Systeme
  • SaaS-Modelle, Cloudbasierte Plattformen und Betrieb

3) Anwendungen:

  • Mobile Apps zur Interaktion, z.B. Gaming und Couponing
  • Integration von iBeacon-Technologie
  • elektronische Preisetiketten
  • touchbasierte Multifunktionsgeräte für Präsentation, Kauf, Bestellung

In 2015 werden sich die Digital Signage Konzepte durchsetzen, die innovative „use cases“ – mit Relevanz für das Kerngeschäft bieten, flexibel und schnell integrierbar in bestehende IT-Infrastrukturen sind und einen vertretbaren ROI, somit Wertbeitrag liefern.

Überblick der invidis Jahreskommentare.

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Veröffentlicht in News