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Consumer TV-Markt Deutschland 2014

Mehr TVs, größere Diagonalen, geringere Umsätze

Jetzt hat der Branchenverband gfu den CEMIX 2014 veröffentlicht, den für den Absatz von TVs maßgeblichen Index in Deutschland. Im vergangenen Jahr wurden 3,8 % mehr TVs verkauft als im Vorjahr. Das sinkende Preisniveau führte zu einem von 4,7 Milliarden Euro auf 4,5 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz.
CEMIX 2014: Absatz von TVs in Deutschland (Grafik: gfu/ GfK)
CEMIX 2014: Absatz von TVs in Deutschland (Grafik: gfu/ GfK)

Der Consumer Electronic Market Index (CEMIX), den der Branchenverband gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik gemeinsam mit der GfK erhebt, ist 2014 in Deutschland um 2,1 % gewachsen. Insgesamt wurde ein Umsatzvolumen von 27,5 Milliarden Euro erreicht (2013: knapp 27 Mrd. Euro). Damit hat sich der Umsatz mit CE-Produkten 2014 wieder positiv entwickelt, nachdem der Vorjahreszeitraum von einem allgemeinen Usatzrückgang geprägt war.

CEMIX 2014: Anteile am Gesamtumsatz (Grafik: gfu/ GfK)
CEMIX 2014: Anteile am Gesamtumsatz (Grafik: gfu/ GfK)

Den größten Umsatzanteil der klassischen Unterhaltungselektronik stellt erneut der TV-Bereich. Hier stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 3,8 % auf auf 8,1 Millionen TV-Geräte. Aufgrund des Preisverfalls sank allerdings der Umsatz um 4,7 % auf 4,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2013 wurden hingegen noch 4,7 Mrd. Euro umgesetzt.

Der Trend zu größeren Bilddiagonalen setzte sich im Jahr 2014 weiter fort: Geräte mit Bildschirmen von 37″ und größer stellen mit knapp 3,6 Milliarden Euro und entsprechend knapp 80 % Prozent (2013: 74 %) den größten Umsatzanteil. Die durchschnittliche Bildschirmgröße der in Deutschland 2014 verkauften TV-Geräte beträgt 40″. Über 98 % Prozent des Umsatzes entfallen auf LCD-TVs.

Smart TV, TV-Geräte mit Internetanschluss und den zugehörigen Zusatzfunktionen, liegen ebenfalls weiter im Trend. Inzwischen sind 57 % aller verkauften Fernseher Smart TVs – im Jahr 2013 lag der Anteil der Smart TVs bei 56 %.