Anzeige
Expansion in EMEA

VuWall Technology gründet Niederlassung bei Stuttgart

Der kanadische Software-Anbieter VuWall nimmt den EMEA-Raum verstärkt ins Visier. Seit kurzem gibt es eine eigene Niederlassung bei Stuttgart. Mit Mark Schmidt und Eric Hénique arbeiten zwei ehemalige langjährige Experten von eyevis für VuWall.
Installation auf VuWall-Basis im Event-Bereich des Mahoning Valley Race Course (Foto: Control Point Technology)
Installation auf VuWall-Basis im Event-Bereich des Mahoning Valley Race Course (Foto: Control Point Technology)

Was haben so unterschiedliche Unternehmen und Institutionen wie die Warschauer Polizeibehörde, Shell, die NATO, das Medienhaus Le Figaro, SingTel, Motorola, Rockwell Automation und Belgacom gemeinsam? – Sie haben sich bei Umsetzungen verschiedener Art auch auf VuWall verlassen.

VuWall Technology stammt aus dem frankophonen Teil Kanadas und ist ein Software-Entwickler, der bisher vor allem in Nord- und Südamerika seine Geschäftsbasis hatte. Jetzt geht man die Expansion in den EMEA-Raum und dessen Märkte verstärkt an. Die eigenen Softwarelösungen finden in Kontrollräumen, Besprechungsräumen oder im Digital Signage-Einsatz in Empfangsbereichen bis hin zur Entertainment-Industrie ihre Anwendung.

Nun soll EMEA – und damit auch der DACH-Markt – weiter ins Visier genommen werden. Manch einer hat den Namen VuWall schon mit einem Anbieter von Video Walls verwechselt, so Eric Hénique, Managing Director der VuWall Technology Europe GmbH im invidis-Interview. Gemeinsam mit Mark Schmidt – beide haben lange Zeit für eyevis gearbeitet – sorgt er im beschaulichen Grossbettlingen dafür, dass die hiesige Digital Signage-Branche auf VuWalls Lösungen aufmerksam wird.

Dabei konzentriert man sich auf den Kontakt zu Distributoren und Integratoren – das Endkundengeschäft überlässt man anderen Marktteilnehmern. In Kürze könnte ein großer Distributor als Partner hinzukommen, man steht kurz vor Abschluss eines entsprechenden Vertrags.

Den Kontakt zur Branche sucht VuWall natürlich auch auf wichtigen Branchenevents. Auf der ISE 2015, die in der kommenden Woche in Amsterdam stattfindet, ist VuWall mit einem eigenen Stand am Platz 8-H330 vertreten. Dort, sowie an anderen Ständen von Partnern, will man seine Software vorführen. Im Prinzip möchte VuWall als plattformübergreifendes display-unabhängiges „Betriebssystem“ für Großbildwände wahrgenommen werden.

Als eigene Stärke sieht VuWall, dass die eigene Steuerlösung mehr Möglichkeiten lässt, als die anderer Mitbewerber. Zudem ist man gegenüber der verwendeten Hardware leidenschaftslos: Von wem die Displays stammen, ob die Grafikkarten aus dem Hause Nvidia, AMD oder Matrox sind, spiele keine Rolle, so Hénique. Alles kann, nichts muss: Controller-Lösungen für Video Walls können die Kunden selbst vorgeben oder entsprechende Lösungen von Drittanbietern über VuWall beziehen.

VuWall kann laut Hersteller überall dort eingesetzt werden, wo eine Darstellung über ein Einzelbild über die gesamte Videowand hinausgeht. Mit den VuScape Controllern kann eine Vielzahl von Quellen gleichzeitig dargestellt werden, etwa: Netzwerkquellen, IP-Video, DVI, Analog-Video, HD-SDI, Dual-Link-DVI oder Anwendungen. Die Quellen können dann über die VuWall2 Software verwaltet, gesteuert und angezeigt werden. Zusätzliche Features wie Alarmmanagement gehören ebenfalls zu den Funktionen. Die VuScape Serie erlaubt es, Content in voller Auflösung von bis zu 32K x 32K darzustellen, anstatt die Bilder hoch zu skalieren und so Bildqualität zu verlieren. VuWall2 stellt zudem Collaboration-Funktionen für die Benutzer zur Verfügung.

Anzeige