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ISE 2015

Was war, was ist, was kommt - das neue RAI Live TV-Netz

Amsterdam | Pünktlich zum Start der ISE 2015 sind die ersten neuen Screens des RAI Live TV ans Netz gegangen - man setzt konsequent auf Displays von Samsung. Nach und nach ersetzt die Messegesellschaft RAI mit ihnen die bisherigen Digital Signage-Displays auf dem Messegelände. Bisher 50 Screens in 48" und 40" machen den Anfang.
ISE 2015: neue Samsung Screens des RAI TV (Foto: invidis)
ISE 2015: neue Samsung Screens des RAI TV (Foto: invidis)

Noch hat die Messe nicht begonnen, ein Countdown läuft auf den Displays – weiterer Content wird ab dem ersten Messetag gezeigt werden. Auch für Remco van Broekhuizen hat der Countdown längst begonnen, aber er nimmt sich Zeit für eine kurze Tour. Wir wollen uns die neuen Screens anschauen, die bisher installiert wurden.

Im Vergleich zu den bisher installierten Lösungen stechen sie sofort positiv aus der Menge hervor: Farben. Luminanz, Auflösung – alles state of the art. Zudem soll das ganze System nicht nur ansprechender für die Kunden der Messegesellschaft werden, sondern auch weitere Vorteile bringen, wie Remco mir erklärt.

Der Special Product Manager bei Amsterdam RAI und sein dreiköpfiges Team sind für die bisher etwa rund 900 verbauten Displays auf dem Messegelände zuständig. Zu van Broekhuizens Team gehören zwei Content Editors und ein weiterer technischer Mitarbeiter. Sie sorgen dafür, dass die Displays des RAI Live TV für die Kunden einsatzbereit sind – also die jeweiligen Ausrichter einer Messe. Neben der jetzt beginnenden ISE ist das Team schon mit Vorbereitungen für die nächste Veranstaltung zugange: Messe ist halt immer.

Wenn die ISE oder jemand anderes die Screens benötigt, muss er lediglich angeben wie viele, oder wo er sie benötigt. Zudem gibt das Team der Amsterdam RAI auch Tipps, auf welchen Laufwegen die Messeveranstalter ihr Zielpublikum am besten erreichen können.

Was war…

Bisher setzte man auf Displays in Größen von zumeist 42 Zoll oder 43 Zoll. Diese sind beispielsweise in einzelnen Stelen – davon acht mit einem eingebauten Mechanismus samt Rollen, um sie zu transportieren – verbaut. Viele Displays sind hängend verbaut, einzeln, in Zweiergruppen oder als Trio. Allerdings muss auch das schönste System im Laufe der Zeit erneuert werden.

Bisherige Screens des RAI TV -Netzes (Foto: invidis)
Bisherige Screens des RAI TV -Netzes (Foto: invidis)

Was ist…

Was bleibt, das ist die Software: Hier setzt die RAI nach wie vor auf Scala. Was sich geändert hat, und weiter ändern wird: die Screens. Bei denen hat sich die RAI an den Screens orientiert, die sich auch am Airport Amsterdam Schiphol befinden. Ab jetzt setzt man konsequent auf Samsung.

Dabei werden 48″ und 40″ Screens aus der Serie DM verwendet. Während die 40-Zöller im Portrait-Format gehängt werden – etwa in Raumnähe – sind die 48-Zöller in Landscape-Orientierung montiert. Bisher wurden die ersten 50 Screens in Betrieb genommen, etwa im und um das Konferenzzentrum.

Was kommt…

Der Roll out läuft weiter: Die nächsten 50 Displays werden in der Woche nach der ISE installiert. Von da an wird schrittweise weiter modernisiert. Schwerpunkt soll in diesem Jahr das Kongresszentrum sein. Für Sommer 2015 stehen Tests im Ausstellungsbereich an. Der soll mit Large Formats bestückt werden. Für welche Displaygröße man sich entscheiden wird, steht bisher noch nicht fest.

Mit den neuen Screens setzt man nun auch auf weniger Zuspieler. So reicht nun ein Mediaplayer für eine Konfiguration mit drei Screens aus – schon mal zwei gespart. Zudem kann nun bei einem partiellen Ausfall schneller nachvollzogen werden, ob sich ein Player oder ein Screen verabschiedet hat. Als Mediaplayer setzt man auf Mdina Media – wiederum ein langjähriger Scala-Partner.

Neben Modernisierung und Ausbau des Systems könnte RAI TV zudem noch eine eigene Produktions-Unit hochziehen, die mit eigenem Broadcast-Equipment zur Verfügung stünde. Und noch eine interessante Hintergrund-Information: Die ISE ist die einzige Messe die alle Displays von RAI-TV nutzt.

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