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Außenwerbung

Apple weitet Kampagne auf CLP aus - Ströer profitiert

Neben den bereits belegten Megapostern hat Apple nun seine Kampagne für das iPhone 6 auf City Light Poster ausgeweitet. Außenwerber Ströer kann sich über die Buchung freuen.
Im März 2015: iPhone 6-Kampagne Billboards in New York (Foto: invidis)
Im März 2015: iPhone 6-Kampagne Billboards in New York (Foto: invidis)

Weltweit bewirbt Apple in einer Kampagne das iPhone 6 – damit möchte man, offensichtlich noch vor dem Start von Kommunikationsmaßnahmen rund um die Apple Watch, das Smartphone bei den Konsumenten in Erinnerung rufen.

Apple hat jetzt seine deutschlandweite Außenwerbekampagne „Shot on iPhone 6“ stark ausgebaut. Neben der Belegung von Megapostern – in München etwa an der Front des Hauptbahnhofs und in der Kaufingerstraße an der Fassade des Herrenaustatters Hirmer – bucht der Werbungtreibende derzeit auch zahlreiche City Light Poster von Ströer in deutschen Großstädten.

Auch die Motive der CLP-Kampagne entsprechen den auf den Großflächen verwendeten Sujets: Es handelt sich dabei um Fotos, die Apple-Nutzer weltweit mit ihren Smartphones geschossen haben.

Die CLP-Werbeträger in Deutschland hat Apple exklusiv belegt: Nach den langsam rollierenden Plakaten folgen keine Motive anderer Werbungtreibender, sondern stets solche aus der „Fotografiert mit dem iPhone 6“-Kampagne. Zudem hat der Konzern an Standorten wie dem Ostbahnhof in München möglichst nebeneinander liegende CLPs gebucht (siehe Foto rechts unten).

iPhone 6-Kampagne von Apple auf CLPs von Ströer (Foto: invidis)
iPhone 6-Kampagne von Apple auf CLPs von Ströer (Foto: invidis)

CLP-Kampagnen hat Apple in der Vergangenheit schon öfters gefahren. Auch die Belegung von Großflächen wie Megapostern ist hierzulande und weltweit schon einige Male zum Einsatz gekommen. Digital-out-of-Home und Public Video haben bei Apple-Kampagnen aber bisher keine besonders prominente Rolle eingenommen – auch wenn sich der Werbungtreibende dem Medium nicht verschließt.

Ab Anfang April 2015 wird der Konzern weltweit seine Smartwatch Apple Watch einführen. Bisher hat Apple vor allem in exklusiven Print-Kooperationen für die Apple Watch geworben. Zum offiziellen Verkaufsstart dürfte der Konzern aus Cupertino auch die Apple Watch verstärkt bewerben. In welchem Umfang klassische Außenwerbung und digitale Außenwerbung (DooH) eine Rolle im Media-Mix spielen werden, bleibt abzuwarten.

Auch wenn der Konzern bei DooH-Etats bisher sehr konservativ verfährt, kann er als einer (von mehreren) Multiplikatoren für Out-of-Home und vor allem für Connected-out-of-Home gelten. Seit Einführung der iPhone-Smartphones hat Apple zunächst den Weg für Mobile Advertising bereitet, durch Trommeln für Beacons beziehungsweise iBeacons macht das Unternehmen den Bluetooth Low Energy-Standard (BLE) populärer, der in der Außenwerbung (etwa das Beacon-Feld am Hauptbahnhof Düsseldorf) sowie in Retail seine Verbreitung gefunden hat.

Mit Services wie Apple Pay sorgt man zudem für eine weitere Akzeptanz von Near Field Communication (NFC) – auch hier profitieren Außenwerbung und Einzelhandel direkt und indirekt von Apples Erfolgen im B2C-Geschäft.

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