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Airportwerbung

Dicke Sprinter in 4K und eine Spirale auf Sichtbeton

Wie man Reisende bei ihrer Ankunft thematisch mit einer simplen Text-Message und einem Spiralmotiv auf das eigene Angebot aufmerksam macht, zeigt Sixt gerade am Airport Köln/Bonn. Die aufmerksamkeitsstarke Projektion bereitet auf Spots vor, die der Autovermiter auf einer großen UHD Video Wall gebucht hat.
4x4 Video Wall aus UHD-Screens am Flughafen Köln/ Bonn (Foto: invidis)
4×4 Video Wall aus UHD-Screens am Flughafen Köln/ Bonn (Foto: invidis)

Der Airport Köln/Bonn kann sich weiterhin über die Buchungen des Werbungtreibenden Sixt erfreuen. Aktuell belegt die Autovermietung mehrere digitale Werbeflächen des nach dem ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer benannten Flughafens. Vor allem in den Ankunftsbereichen können Fluggäste und Besucher des Airports gut erreicht werden.

Dabei setzt Sixt derzeit vor allem auf Bewegtbild-Content. Der ist aufmerksamkeitsstark – und in einem Falle auch nicht übermäßig aufwändig produziert.

Ankommende, die den Sicherheitsbereich mit ihrem Gepäck verlassen, fahren am Terminal 1 eine kleine Rolltreppe hoch. An diesem Nadelöhr wirbt Sixt bereits seit einiger Zeit. Momentan allerdings etwas zurückgenommener, wenn auch effektiv.

Auf einen Betonpfeiler projiziert man bei der Werbe-Sonderumsetzung Inhalte von Sixt. Offenbar ist der Werbungtreibende von dem Standort überzeugt, wirbt Sixt hier doch schon seit einiger Zeit. Aktuell wird eine sich drehende, animierte Spirale in den Sixt-eigenen Farben Schwarz und Orange projiziert, die mit sich ebenfalls drehender Text-Message rüberkommt.

Spirale weckt Aufmerksamkeit: Kampagne für Sixt am Airport CGN (Foto: invidis)
Spirale weckt Aufmerksamkeit: Kampagne für Sixt am Airport CGN (Foto: invidis)

Dabei reichen zwei Botschaften aus, die einprägsam sind, und in der Kürze der Zeit, in der man die Rolltreppe hochfährt, auch gut erfassbar sind: „Schauen Sie jetzt genau hin!“ – was nicht so einfach ist, wenn der eigene Kopf der Drehbewegung folgen will. „Sixt ist günstig!“.

Wesentlich mehr Informationen braucht der Autovermieter nicht, um mit seiner Spirale auf Sichtbeton erste Aufmerksamkeit an einem Ort zu erreichen, an dem keine weitere Werbebotschaft stört. Gleichwohl könnte ein noch lichtstärkerer Projektor noch knalligere Effekte auf das Bauteil zaubern.

Sekunden später verlassen die Passagiere die Rolltreppe, und stehen im Erdgeschoss des Terminals 1. Bevor man aber den Ausgang nehmen kann, blickt man als Ankommender zwangsläufig auf eine der beiden Video Walls, die am Airport Köln/Bonn installiert sind.

Sprinter-Kampagne von Sixt (Foto: invidis)
Sprinter-Kampagne von Sixt (Foto: invidis)

Hier wirbt Sixt nicht exklusiv. Momentan haben der nahegelegene Rewe-Supermarkt sowie das Kinderhospiz Balthasar ebenfalls Spots auf der 4×4 Video Wall mitten im Terminal 1 gebucht. Im Falle des Hospizes wird die Werbezeit sehr wahrscheinlich kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auch für Eigenwerbung nutzt der Airport die Video Wall, momentan beispielsweise für ein Buch über den Flughafen.

Der Standort für die Installation ist gut gewählt: Zahlreiche Laufwege sowohl ankommender wie abfliegender Passagiere sowie von Besuchern des Flughafens sind an dieser Stelle. Hier hat der Airport CGN eine Video Wall aus insgesamt 16 Ultra HD-Screens installiert, die von Werbungtreibenden wahlweise mit Full HD-Content oder Inhalten in 3.840 x 2.160p belegt werden können. Auf der Video Wall können nach Angaben des Flughafens monatlich etwa 410.000 Kontakte erzielt werden.

Aktuell bewirbt Sixt den BMW i3 als elektrische Mietwagen-Alternative sowie seine Kleintransporter. Letztere werden mit einer Sixt-typischen Werbevariante beworben. Ein Sumo-gleicher Mann in Lendenschurz wird rennend abgebildet. Eine Kurz-Einblendung via Text klärt auf: „Dicke Sprinter“ hat Sixt im Angebot. Das Motiv eines entsprechenden Leihwagens rundet den Spot ab.

Welche Displays für die Video Wall benutzt wurden, ist nicht ersichtlich. Allerdings sind an anderer Stelle ebenfalls neue oder neuere FID-Screens installiert worden, die offensichtlich von NEC stammen.

Update: Auch die Video Wall-Screens stammen von NEC. Als Integrator für Video Wall und die Projektionslösung war die Ben Hur GmbH aus Köln verantwortlich.

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