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Weg frei für HDR kompatible Screens - Industrie einigt sich

Eines hatten der Yeti und ein HDR kompatibler Screen bislang gemeinsam: In freier Wildbahn macht er sich rar, die Wissenschaft hat sich noch nicht auf eine gültige Definition geeinigt. Nun hat der Industrieverband CEA definiert, was ein HDR kompatibles Display auszeichnet. Damit dürfte High Dynamic Range künftig auch bei den Konsumenten eine größere Wahrnehmung und Bedeutung erhalten.
Auch Sony hat HDR kompatible Bravia UHD TVs angekündigt (Foto: Sony)
Auch Sony hat HDR kompatible Bravia UHD TVs angekündigt (Foto: Sony)

Spätestens auf der IFA sollen sie stehen, die ersten HDR 4K TVs. Schade nur, dass es bislang keine industrieweite Definition gab, wie ein HDR TV beschaffen sein soll. Trotz diverser Industriepartnerschaften zum Thema UHD – die sich ebenfalls mit HDR befassen – war bislang kein Branchenstandard verabschiedet worden.

Am Freitag vergangener Woche meldete nun die Consumer Electronics Association (CEA) Vollzug: Die Video Division der CEA hat sich auf eine Definition geeinigt, was einen HDR kompatiblen Screen mitbringen muss.

Die CEA, die auch die alljährliche CES ausrichtet, hat damit dafür gesorgt, dass sich Hersteller und Konsumenten künftig nach der Definition richten können, die auf weiteren CEA-Standards oder Bestimmungen von ITU, EBU und SMPTE aufbauen. In der Video Division des Branchenverbands sitzen Vertreter so großer Firmen wie Samsung, LG, Panasonic, Sharp, Toshiba, Sony, Google, Haier und Technicolor.

Das muss ein HDR kompatibles Display mitbringen:

  • Mindestens ein Interface, das HDR-Signalisierung nach der Norm CEA-861-F erfüllt, wie in CEA-861.3 ausgeführt.
  • Empfängt und verarbeitet statische HDR Metadaten, kompatibel mit CEA-861.3, für unkomprimiertes Video.
  • Empfängt und verarbeitet HDR10 Media Profile (die wiederum verschiedene Eigenschaften wie Farbtiefe erben) von IP, HDMI oder anderen Videoquellen. Andere Media Profile können unterstützt werden.
  • Geeignete Electro-Optical Transfer Funktionen (EOTF), vor dem Rendern des Bildes.