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OVAB Digital Signage Summit Europe

Aktuelle Trends bei Sportstadien - "Sports Venues of the Future - From Fan Interaction to Live Engagement

Beim Digital Signage Summit Europe 2015 gab Dimitri Hguyen/ ESSMA - European Stadium & Safety Management Association Einblicke in Kosten, Trends und Konzepte moderner Sportstadien. "Sports Venues of the Future: From Fan Interaction to Live Engagement", war die Präsentation betitelt.
Neubau rechnete sich - Ghelamco Arena bei der Erröffnung (Foto: Ghelamco Arena)
Neubau rechnete sich – Ghelamco Arena bei der Erröffnung (Foto: Ghelamco Arena)

Sportstadien haben weltweit ihre Rolle gewandelt: weg von der reinen Spielstätte, hin zum vernetzten Entertainment Hotspot für Besucherinnen und Besucher.

Immer mehr Menschen möchten in der Freizeit Sport und Spiel erleben. Wie Dimitri Huygen in seiner Präsentation zeigte, haben seit Mitte der 2000er Jahre die entsprechenden Zahlen zugelegt.

Beispiel Fußball: Zehntausende Fans pro Spiel in der Bundesliga, eine Fanbasis, die 2008/ 2009 zu einem Frauenanteil von 24% unter allen Besuchern eines Ligaspiels führte. Der Sport selbst kommerzialisiert sich weiter, was wiederum sehr gut an den Umsätzen des Sport Pay TVs zeigt. Huygen zeigte etwa eine Statistik, die das Volumen der Umsätze aus TV Einnahmen für die Premier League von 2016 bis 2019 zeigt: satte 5,136 Milliarden Britische Pfund.

Interaktivität in bestehende Stadien bringen, neue Stadien bauen: all das sind Optionen, um Live Engagement in den Arenen zu ermöglichen. Und sie alle kosten Geld.

Spannend war das Fallbeispiel, das Dimitri Huygen vorstellte: die in Gent befindliche Ghelamco Arena, die seit 2013 eingeweiht wurde. Hier hatte sich ein kompletter Stadionneubau gerechnet. In Euro, Pfund und Dollar liegt der Preis pro Sitzplatz beim Neubau unter dem bei einer Renovierung. Weiterer Vorteil: neue Spielstätten – die Stadien werden längst als Multifunktionsstadien geplant und geführt – ziehen zumeist auch ein zumindest teilweise neues Publikum an. Insgesamt 80 Millionen Euro wurden in Gent investiert. Mehr Publikum, mehr Familien, gestiegener Frauenanteil: die Arena überzeugt.

Wie in allen anderen großen Stadien bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, ökonomisch erfolgreich mit dem Sport Business zu sein. Digital-out-of-Home-Netze vor Ort, stadioninternes TV, Multichannel Funktionen via App, Gastronomie, Promotion und viele weitere Arten der Ansprache sind in Sportstätten weltweit weiter auf dem Vormarsch. Innovative Energiekonzepte, smartes LED Lighting und Medienfassaden werden weiter im Einsatz sein. Vor allem interaktive Features kommen an – einhergehend mit einer explosionsartig zunehmenden Nutzung des Kanals Mobile.

Damit geht der vertikale Markt Sportstadien in Teilen ähnliche Wege, die der stationäre Einzelhandel derzeit testet.

Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Konferenz-Webseite: OVAB Digital Signage Summit Europe

Alle News zur Konferenz gibt es hier: OVAB Digital Signage Summit Europe // Deutsche News

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