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Außenwerbung Schweiz

Interaktive DooH Aktion wird Swiss Poster of the Year 2015

DooH und OoH rücken zusammen - auch bei den Wettbewerben. Denn erstmals ist das Schweizer Poster des Jahres ein digitales.
DooH Aktion für Graubünden am Hauptbahnhof in Zürich (SCreenshot: invidis)
DooH Aktion für Graubünden am Hauptbahnhof in Zürich (SCreenshot: invidis)

Die Außenwerbung wird immer digitaler – und auch dies immer selbstverständlicher. Das hat auch Auswirkungen auf die Wettbewerbe in der Branche.

Denn aus ursprünglich rein für die klassische Außenwerbung gedachten Preisen wurden Preise, die digital und analog berücksichtigen. Entweder durch eigens eingeführte Kategorien oder durch Offenheit und Berücksichtigung der schnellen Entwicklungen in Digital-out-of-Home und Out-of-Home.

Beispiel Deutschland: Bei der PlakaDiva 2016, die am 20. April in Düsseldorf verliehen wird, finden sich in der Kategorie Beste Innovative Nutzung Out of Home ebenso spannende DooH Umsetzungen auf der kürzlich veröffentlichten Shortlist wieder, wie in den anderen Wettbewerbskategorien, etwa als Nominierte für die Beste Mediastrategie Out of Home.

Beispiel Schweiz: Kürzlich wurden auch hier Preise für sehr gute nationale Kampagnen in der Außenwerbung vergeben, die Swiss Poster Awards 2015.

Und die Eidgenossen vergaben nun erstmals den Preis Poster of the Year 2015 an eine animierte, interaktive Arbeit.

Ausgezeichnet wurde der Alpöhi, der im Dienst von Graubünden Tourismus über einen aufgestellten Screen am Hauptbahnhof Zürich Kontakt zu den Pendlern suchte – und sie zu einem spontanen Kurztrip einlud. Zugtickets wurden sodann direkt an dem digitalen Werbeträger ausgedruckt, damit die Teilnehmer sich subito auf in Richtung Natur begeben konnten .

Das Konzept, die Durchführung und das begleitende mediale Echo gaben den Ausschlag dafür, dass sich damit erstmals eine DooH-Kampagne in der Schweiz mit dem Titel Poster of the Year schmücken kann. „Eine Initiative, die den letzten Stand der Technik mit dem Charme des menschlichen Gegenübers kombiniert und der Aussenwerbung völlig neue Türen öffnet“, kommentierte Jurypräsident Christian Brändle den Gesamtsieger über alle Kategorien. Freuen können sich neben dem Werbungtreibenden auch die Kreativen von stammt von der Zürcher Werbeagentur Jung von Matt/Limmat AG, von denen die Kampagne stammt.

Insgesamt hatten bei den Swiss Poster Awards 2015 etwa 230 Plakate zur Auswahl gestanden, doch die 20-köpfige Jury hob die interaktive Kampagne auf das Siegerpodest.