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Street Furniture

Verlängerung für JCDecaux in Leipzig zeichnet sich ab

In diesem Monat könnten sich Leipzig und JCDecaux auf eine Verlängerung der Street Furniture Verträge bis 2018 einigen. Mit einem solchen Kompromiss wäre beiden Seiten gedient. Entschieden wird endgültig im Rat der Stadt.
Neues Rathaus in Leipzig (Foto: Stadt Leipzig)
Neues Rathaus in Leipzig (Foto: Stadt Leipzig)

Eigentlich wollte die Stadt Leipzig künftig die Wartehäuschen an den Trams künftig selbst betreiben und die dortige Werbung vermarkten. Ab Januar 2017 wollte die Stadt mit dem Aufbau der neuen Street Furniture Möbel beginnen.

Allerdings klappte der Plan nicht so wie vorgesehen: Vor allem hätte Leipzig für die neuen Wartehäuschen zwar Fördermittel erhalten, diese aber zurück zahlen müssen, da die Stadt mit den neuen Wartehäuschen auch Werbeeinnahmen generieren wird.

Aufgrund dieser Verzögerungen hätte es passieren können, dass die Leipzigerinnen und Leipziger eine ganze Zeitlang ohne die alten (JCDecaux) oder die neuen Fahrgastunterstände hätten auskommen müssen.

Einem Bericht der Bild zufolge, ist das Problem nun vom Tisch: Denn Außenwerber JCDecaux und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung haben nun einen Kompromiss ausgehandelt, mit dem die Beteiligten offenbar gut leben können.

Zunächst wird der momentan laufende Vertrag bis Sommer 2018 verlängert. Damit bleiben auch die Wartehäuschen erst einmal stehen.

JCDecaux zahle der Stadt Leipzig bis dahin jährlich 150.000 Euro mehr als bislang, so die Bild. Bei einer aktuellen Netto-Einnahme von etwa 800.000 Euro pro Jahr aus allen Werbeformen stiege damit das Plus für die Stadt auf rund 950.000 Euro, so die Zeitung weiter. Bis zum Sommer 2018 werde JCDecaux der Stadt einen Abbauplan für ihre Häuschen vorlegen.

Der Zeitung zufolge ist der Kompromiss noch nicht endverhandelt. Der Stadtrat soll im April 2016 darüber entscheiden.

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