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DSS Europe 2016

Was der Brexit für die Branche bedeutet

Aus aktuellem Anlass skizzierte Florian Rotberg die Folgen des Brexits für die Digital Signage- und DooH-Branche.
Auch die DS und DooH Branche wird die Folgen des Brexit spüren (Foto: invidis)
Auch die DS und DooH Branche wird die Folgen des Brexit spüren (Foto: invidis)

Der zweite Tag des DSS Europe beginnt mit einer die Stimmung dämpfenden Nachricht: Großbritannien ist raus, der Brexit wird kommen – und der bisherige britische Premier wird gehen.

Sehr kurzfristig dürfte der Brexit zu negativen Veränderungen auf Währungsebene führen. Geschätzte 5% bis 10% Wechselkursschwankungen zwischen GBP und USD oder EUR werden erwartet, hat Florian Rotberg recherchiert. In einer auf Austausch, Import und Export ausgerichteten Branche könnte dies manche Firma auf dem kalten Fuß erwischen.

Bald dürfte es eine sinkende Nachfrage nach Digital Signage in UK geben, so der invidis Geschäftsführer in einer ersten Analyse. Mittelfristig wird die Unsicherheit, wie es wann weitergeht zu einer schwächeren Wirtschaft in UK führen. Die Investitionsneigung der Kunden aus vielen Branchen könnte darunter leiden.

Definitiv sei mit negativen Konsequenzen für britische Unternehmen zu rechnen. Etwa wird die Teilnahme an EU weiten Ausschreibungen wird bald Firmen aus Großbritannien wegfallen. Auch bei Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnissen wird es komplizierter, und nicht einfacher.

Im besten Falle wird Großbritannien wie Norwegen oder die Schweiz eine Anbindung an Europa wählen – und so ein eher weiches Austritts-Szenario umsetzen. Ab jetzt werden europaweit Politiker, Firmen, Verbände und weitere Akteure in einen Verhandlungsprozess mit bisher ungewissem Ausgang eintreten.

Alle News zum Digital Signage Summit Europe 2016 gibt es hier: Digital Signage Summit Europe // Deutsche News