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Serie Banking 2.0

weFinance eröffnet - neuer Showroom für Retail Banking

In dieser Woche hat in München ein neuer Showroom für Omnichannel Retail Banking eröffnet. Der weFinance ist der jüngere Bruder des Einzelhandels-Konzepts weShop und bankenunabhängig.
Eingangsbereich des weFinance (Foto: Serviceplan)
Eingangsbereich des weFinance (Foto: Serviceplan)

Als vor zwei Jahren am Standort von Serviceplan der weShop eröffnet wurde, zeigte damals ein Team aus Serviceplan, der Vitrashop Gruppe sowie den Technologiepartnern Cancom, Cisco und NEC wie der stationäre Einzelhandel sich mit Omnichannel begehrlicher für die Kunden machen kann. Danach ging eine modifizierte und 24 m² große und mobile Version des Shop-Konzepts auf Tour.

Retail Banking geht auch sexy - der Begriff Finanzboutiqe erhält eine neue Bedeutung (Foto: Serviceplan)
Retail Banking geht auch sexy – der Begriff Finanzboutiqe erhält eine neue Bedeutung (Foto: Serviceplan)

In München selbst ist der weShop jetzt Geschichte – er wurde abgebaut und machte Platz für etwas Neues; eben den weFinance. Der kümmert sich um die Übersetzung der Herausforderung Digitalisierung für den Bereich Banken und Finanzindustrie. In diesem Projekt arbeiten Serviceplan, und die Partner Cisco, Ernst & Young (EY) Financial Services Advisory, Vitra sowie die digitale POS-Agentur weShop.one zusammen.

Der sich als Labor verstehende Showroom zeigt, wie reale Fläche und virtuelle Welt intelligent zusammenspielen können. Besonders der deutsche Bankensektor hat im Vergleich 

zum benachbarten Ausland das Thema noch nicht durchgreifend verinnerlicht. In den Statistiken der Bundesbank kann man die Dramatik des daraus resultierenden besonders großen Filialsterbens nachvollziehen: Vor einigen Jahren gab es noch mehr als 50.000 Bank- und Sparkassenfilialen in der Bundesrepublik. Aktuell sind es nur noch rund 34.000 – Tendenz weiter sinkend.

Das Konzept des modernen Point of Sale für Finanzdienstleistungen soll die Filiale an sich nicht ersetzen, sondern ihr eine neue Bedeutung geben und die digitalen Möglichkeiten am Verkaufspunkt aufzeigen. Mit Methoden wie Simplification und Gamification werden die naturgemäß non tangible Produkte bei weFinance anfassbar gemacht. Daneben behandeln verschiedene Themeninseln des Raums unterschiedliche Allfinanz-Inhalte – beispielsweise Immobilienfinanzierung, Vermögensbildung, Aktienkurse oder Versicherungen.

Physische Gegenstände mit Marker sowie Software sorgen dafür, dass das Thema Anlagestrategie auch plastisch erfahrbar wird (Foto: Serviceplan)
Physische Gegenstände mit Marker sowie Software sorgen dafür, dass das Thema Anlagestrategie auch plastisch erfahrbar wird (Foto: Serviceplan)

Ausgestattet sind sie mit Bar-Modulen, integrierten Screens sowie Lift & Learn Regalen. Vorhandene Tablets sowie ein interaktiver Beratungstisch ermöglichen einen tieferen Einstieg in die jeweilige Materie, während nach Bedarf auch das inhouse entwickelte Video-Tool „Call an Expert“ zur Verfügung steht. Für vertrauliche Gespräche mit einem der anwesenden Berater bietet die Lounge einen Rückzugsort.

Als Umsetzungspartner sind in München weitere Firmen mit von der Partie: ByteWorx , ein IT Spezialist mit Fokus auf webbasierten Anwendungen für die Finanzbranche, Erteco als Spezialist für Hardware, Software und Kommunikation sowie die Interaktionsspezialisten von Tangible Display.

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